Der Band versammelt Essays zu Hannah Arendt, H.G. Adler, David Rousset und anderen sowie historische Studien zur deutschen Besatzung in Frankreich, zur Rolle Ernst Jüngers in Paris und eine Fallgeschichte über mangelnde Aufklärung von NS-Verbrechen in der alten Bundesrepublik.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Schwer beeindruckt ist Rezensent Rudolf Walther von dieser neuen Essaysammlung des Politikwissenschaftlers Ahlrich Meyer, der sich auch hier wieder dem Nationalsozialismus widmet. Zentral ist für den Kritiker besonders ein Essay zu Hannah Arendt, der ihm deutlich macht, dass die bei Arendt postulierte Verantwortung der Judenräte als These nicht haltbar ist. Auch den Text über den in Vergessenheit geratenen Soziologen und Theresienstadt-Überlebenden H.G. Adler liest Walther mit Gewinn, wie auch Ausführungen zu dem Historiker Léon Poliakov oder zur Besatzungspolitik in Frankreich. "Auch ohne Spezialkenntnisse lesbar" und von eminenter Bedeutung, findet der Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
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