Andreas Thomsen, Klixbülls Altbürgermeister und Bauer im Ruhestand, hat die gravierenden Änderungen im Laufe seines Lebens hautnah erlebt. Waren im Dorfe anfangs noch fast Haus bei Haus landwirtschaftliche Betriebe sichtbar, so hat sich deren Zahl bis heute radikal vermindert, und es steht zu befürchten, dass dieser Rückgang weitergehen wird; trotzdem verringert sich die bearbeitete Fläche, aufs Ganze gesehen, so gut wie nicht. Warum die Entwicklung einen solchen Verlauf genommen hat, stellt Andreas Thomsen in dem vorliegendem Werk anschaulich und ohne Scheuklappen dar. Er wagt auch einen Blick in die Zukunft, ohne die Hoffnung für Familienbetriebe ganz aufzugeben. Die moderne Zeit mit der Roboterisierung der Arbeit auf Feld und in Stall, dem Dokumentationsdruck bei der tierischen und pflanzlichen Produktion und der Tendenz zur Anpassung der Verkaufspreise an das Weltmarktniveau nimmt überbordende Formen an, nur teilweise durch aus Steuergeldern erzeugte Ausgleichszahlungen abgeschwächt.