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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,70, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Luther und die Reformation, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema "Der Bauernkrieg von 1525. Die zwölf Artikel von Memmingen" und wird im Rahmen des Hauptseminars "Geschichte der Reformation" abgefasst. Der Deutsche Bauernkrieg gilt als zentrales Ereignis der Reformation. In dieser Hausarbeit werde ich die zwölf Artikel von Memmingen in den Vordergrund rücken und thematisieren. Die sogenannten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,70, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Luther und die Reformation, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema "Der Bauernkrieg von 1525. Die zwölf Artikel von Memmingen" und wird im Rahmen des Hauptseminars "Geschichte der Reformation" abgefasst. Der Deutsche Bauernkrieg gilt als zentrales Ereignis der Reformation. In dieser Hausarbeit werde ich die zwölf Artikel von Memmingen in den Vordergrund rücken und thematisieren. Die sogenannten zwölf Artikel waren ein Forderungskatalog oberschwäbischer Bauern während des Deutschen Bauernkrieges. Die Bauern wollten ihr gemeinsames Auftreten gegen den Schwäbischen Bund im März 1525 festlegen. Im Laufe verschiedener Treffen verabschiedeten Sie die Bundesordnung und die zwölf Artikel. Die zwölf Artikel sind deshalb von großer Bedeutung, da Sie in einer bis dato nie größeren Druckauflage von 25.000 Stück veröffentlicht und verteilt wurden. Aus diesem Grund sind die zwölf Artikel ein wichtiges Propagandawerkzeug der Bauern gewesen.Im Folgenden möchte ich die Frage beantworten, wieso sich die Bauern für diese zwölf Forderungen entschieden haben. An dieser Stelle möchte ich meine These prüfen, dass der Bauernkrieg und damit auch die anfänglichen Forderungen der Bauernhaufen, niedergeschrieben in den zwölf Artikeln, nur bedingt mit der Reformation zu tun hatten. Waren ihre Beweggründe wirtschaftlicher und machtpolitischer Natur? Welche Rolle spielte der theologische und bibeltreue Ton, welcher in den zwölf Artikeln Verwendung findet? Das Thema wird schon seit einigen Jahrhunderten kritisch diskutiert und auch instrumentalisiert. Dabei gab es immer unterschiedliche Herangehensweisen. Die katholischen Historiker argumentierten gegen die protestantischen und die westlich-kapitalistischen gegen die kommunistisch-marxistischen Geschichtswissenschaftler. Diese Konflikte sind vorüber und man bemüht sich heutzutage wissenschaftlich und ideologiebefreit an das Thema heranzutreten. An dieser Stelle sei jedoch gesagt, dass nur wenige Werke eine sozioökonomische Herangehensweise zu den Hintergründen liefern. Peter Blickle hat mit seinem Werk "Die Revolution von 1525" dieses Themenfeld abgedeckt. Zudem nähere ich mich den zwölf Artikeln als Originaltext und in editierter Fassung. Dass der Bauernkrieg mit der Reformation einiges zu tun hat, schreibt Schorn-Schütte, sei "einhellige Meinung der Forschung." Diese These möchte im zweiten großen Kapitel prüfen und gegebenenfalls erörtern.
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