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ZusammenfassungDie Arbeitskraft scheint auf den ersten Blick eine einfache Kategorie zu sein. Ihr wesentliches Vermögen soll darin bestehen, Naturgegenstände zu bearbeiten und Stoffe umzuformen, um daraus Gebrauchswerte herzustellen. Darüber hinaus wird dem Arbeitsvermögen auch eine zentrale Bedeutung im sozialen Gefüge zugesprochen. Für den traditionellen Marxismus z.B., der die Arbeit und auch die Arbeitskraft regelrecht verherrlicht, wird diese im Kapitalismus systematisch ausgebeutet und damit unterdrückt. Die Befreiung der Arbeit und damit auch der Arbeitskraft von der Herrschaft des…mehr

Produktbeschreibung
ZusammenfassungDie Arbeitskraft scheint auf den ersten Blick eine einfache Kategorie zu sein. Ihr wesentliches Vermögen soll darin bestehen, Naturgegenstände zu bearbeiten und Stoffe umzuformen, um daraus Gebrauchswerte herzustellen. Darüber hinaus wird dem Arbeitsvermögen auch eine zentrale Bedeutung im sozialen Gefüge zugesprochen. Für den traditionellen Marxismus z.B., der die Arbeit und auch die Arbeitskraft regelrecht verherrlicht, wird diese im Kapitalismus systematisch ausgebeutet und damit unterdrückt. Die Befreiung der Arbeit und damit auch der Arbeitskraft von der Herrschaft des Kapitals gilt dem Arbeiterbewegungsmarxismus als Kern gesellschaftlicher Emanzipation.Die folgende Analyse kommt zum gegenteiligen Ergebnis. Fernab davon, einen emanzipativen Charakter zu haben, stellt die Arbeitskraft selbst nur ein Moment der verobjektivierten Praxis der Warenproduktion dar. Sie ist durch den Prozess der Mehrwertproduktion hindurch integraler Teil des Verwertungsprozesses, dersich als Wert bzw. Mehrwert in den produzierten Waren vergegenständlicht.
Autorenporträt
Freier Autor und Redakteur der Zeitschrift Krisis.