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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: Wissen und Alterität. Kultur- und literaturwissenschaftliche Perspektiven auf die Schriften Walter Benjamins, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Hinblick auf das Werk Walter Benjamins als Gegenstand der sogenannten Humanities, betrachtet dieser Hausarbeit das Verhältnis von Walter Benjamins Begriff der Geschichte im Spannungsfeld gesellschaftlichen Lebens und politischen Wandels, aber insbesondere…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Institut für Deutsche und Niederländische Philologie), Veranstaltung: Wissen und Alterität. Kultur- und literaturwissenschaftliche Perspektiven auf die Schriften Walter Benjamins, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Hinblick auf das Werk Walter Benjamins als Gegenstand der sogenannten Humanities, betrachtet dieser Hausarbeit das Verhältnis von Walter Benjamins Begriff der Geschichte im Spannungsfeld gesellschaftlichen Lebens und politischen Wandels, aber insbesondere hinsichlichich eines Konzepts der Fotografie, wie sie Siegfried Kracauer in seinem Aufsatz Die Photographie von 1927 präsentiert. Interessant ist hier insbesondere, worin sich beide Konzepte, trotz ähnlicher Voraussetzungen - beide Autoren kritisieren u. a. das Fortschrittsparadigma historischen Denkens - unterscheiden und inwiefern ihnen heute möglicherweise noch gesellschaftliche Relevanz zukommt.Des Weiteren sollen Erkenntnisse der neueren Kultur- und Medientheorie von Vilém Flusser bezüglich des Aspekts von Fotografie und Geschichte beigebracht werden, um die sozio-kulturelle Tragweite Fotografie im Zusammenhang mit dem Ende von Geschichte, der sog. Nachgeschichte bzw. dem Posthistorismus zu verdeutlichen.Im ersten Teil der Arbeit sollen zunächst die grundlegenden Positionen von Kracauer und Benjamin, was Fotografie und Geschichte anbelangt, herausgearbeitet werden. Dazu werden zunächst Kracauers grundsätzliche Annahmen darüber geklärt, was sowohl Fotografie und Erinnerung, als auch Geschichte bedeuten und in welchem Funktionszusammenhang sie miteinander stehen. Im zweiten Abschnitt wird dann Walter Benjamins Geschichtsmodell anhand seines Begriffs von »Stillstand« - als Komplementärbegriff zur Fotografie - hinsichtlich seiner Qualität und seines funktionalen Potenzials für den geschichtlichen Gesamtprozess vorgestellt. Im letzten Teil der Arbeit soll kurz an aktuellereDebatten um den Begriff von Geschichte auf Basis der postmodernen Position des Kulturphilosophen Vilém Flusser angeknüpft werden, für den Bilder eine ganz besondere Rolle innerhalb seiner Kultur- und Medientheorie spielen, um schließlich zu einem Fazit bezüglich der 3 unterschiedlichen Ansätze zu gelangen.
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