Quellenexegese aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1300), Note: 3,0, Universität Leipzig (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Geschichte der Philosophie - Anselm von Canterbury, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit stellt einen zusammenfassenden Überblick über die Argumentationsstruktur in Anselm von Canterburys "De Veritate/Über die Wahrheit" dar. Das Hauptaugenmerkt richtet sich dabei auf die Frage, welche Arten von Wahrheiten Anselm von Canterbury unterscheidet und in welches Verhältnis er diese zu seinem Hauptziel, einer logisch-argumentativen Beweisführung der Existenz Gottes, setzt.Anselm von Canterbury gilt als wichtigster theologischer Philosoph des Hochmittelalters. Seine Werke zur Frage nach der Existenz Gottes werden als Grundlage für viele spätere Werke, etwa zum Thema der Theodizee, angesehen. "De Veritate" ist eines seiner Hauptwerke, in dem er versucht, einen logischen Beweis für die Existenz Gottes zu finden. Um dies zu erreichen, untersucht er verschiedene Problematiken des Menschen und der ihn umgebenden Welt, etwa das Verhältnis von Wahrheit und Rechtmäßigkeit.Die Hausarbeit will einen ersten Überblick über die Strukturierung und Formulierung der Anselmschen Argumentation geben. Da die Thematik des Gottesbeweises für diesen Rahmen zu umfangreich und komplex wäre, beschränkt sich die Untersuchung auf den Wahrheitsbegriff in Canterburys Werk. Untersucht werden seine verschiedenen Definitionen und die Bedeutung, die Anselm ihm für die weitere Beweisführung anrechnet. Die Untersuchung bleibt dabei eng an den ausgewählten Quellen.
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