Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht das kulturphilosophische Bild Lateinamerikas von Octavio Paz. Das Interesse, das dieser Kontinent in der europäischen Öffentlichkeit heutzutage erweckt, bezieht sich nicht nur darauf, dass er sich mit dringenden Problemen konfrontiert sieht, sondern auch auf die Bestrebungen seiner Völker und ihrer verantwortlichen Schichten, den Sprung in die Modernität, aber auch die Bewahrung und Weiterentwicklung ihrer traditionellen Werte zu erreichen. Über die Möglichkeiten und Schwierigkeiten dieses Unternehmens gibt die Arbeit anhand der Überlegungen von Paz und einer Bestimmung des Tragischen als Phänomen dann eine These unter dem Titel: Lateinamerika: eine prometheische Tragödie?