Im Sommersemester 1948 hielt Carl Friedrich von Weizsäcker an der Universität Göttingen eine Vorlesung mit dem Titel Der begriffliche Aufbau der theoretischen Physik. Es war allerdings mehr als eine typische Physikvorlesung, das zeigt schon die ungewöhnliche Struktur. Neben dem physikalischen Fachwissen wollte der Autor die Struktur der Physik insgesamt vorstellen - sowohl phänomenologisch als auch gegenständlich. An diese Gesamtschau kann und soll sich eine philosophische Analyse unmittelbar anschließen. Eben dies macht die Lektüre so interessant.
"Der im ersten der drei Teile der Vorlesung vorgeführte phänomenologische Zugang zur Physik ist in dieser ausführlichen Form in keiner der späteren Schriften Weizsäckers mehr zu finden. Schon allein diese Besonderheit und die Tatsache, dass der begriffliche Aufbau - im Gegensatz zu fast allen seinen sonstigen Buchpublikationen - an einem Stück geschrieben ist, macht die jetzige Publikation wohl nicht nur für Weizsäcker-Kenner zu einem kleinen Juwel."
(Aus dem Vorwort von Holger Lyre)
"Der im ersten der drei Teile der Vorlesung vorgeführte phänomenologische Zugang zur Physik ist in dieser ausführlichen Form in keiner der späteren Schriften Weizsäckers mehr zu finden. Schon allein diese Besonderheit und die Tatsache, dass der begriffliche Aufbau - im Gegensatz zu fast allen seinen sonstigen Buchpublikationen - an einem Stück geschrieben ist, macht die jetzige Publikation wohl nicht nur für Weizsäcker-Kenner zu einem kleinen Juwel."
(Aus dem Vorwort von Holger Lyre)
"Was bleibt? Deutlich mehr, als ich vorab erwartet hätte. Über weite Teile hört man dem Text sein Alter nicht an - übrigens auch vom Sprachstil her nicht, was sich aus dem Unterschied zwischen einer mitgeschriebenen Vorlesung und einem direkt als Buch geschriebenen Text erklären dürfte; im letzteren Falle wäre der Text wohl deutlich förmlicher ausgefallen. Auch heute noch kann das Buch als anregender Lesestoff für Physiker dienen, die die Grundlagen dessen, was sie da tun, erkunden wollen." www.wissenslogs.de