Die Amyloidose ist eine schwere systemische Erkrankung, die oft nicht erkannt und zu wenig erwähnt wird. Der Befall des Herzens ist bei den verschiedenen Formen von entscheidender Bedeutung für die Prognose.Die Fortschritte in der kardialen Bildgebung haben dazu geführt, dass immer mehr Patienten mit kardialer Amyloidose diagnostiziert werden, allerdings handelt es sich in den meisten Fällen um Spätdiagnosen, was die oft reservierte Prognose erklärt.Der Herzultraschall und die Magnetresonanztomographie des Herzens sind für die Diagnose und die Risikobewertung der Patienten unerlässlich. Durch die Untersuchung des globalen Strains bei der Echokardiographie und die Untersuchung des späten Enhancements bei der Magnetresonanztomographie kann die Diagnose stark angedeutet werden. Aufgrund der häufigen Herzbeteiligung müssen Kardiologen sensibilisiert werden, eine schnelle Diagnose zu stellen, um die Prognose zu verbessern.