Nach den beiden Weltkriegen erlebte der afrikanische Kontinent eine Welle von Protestaktionen, die eine neue Ära in der Mentalität und im Verhalten seiner Bewohner einläuteten. Diese neue, radikalere Generation von Führern forderte volle demokratische Institutionen im Rahmen einer echten Autonomie. Um ihren Forderungen zum Erfolg zu verhelfen, schlossen sich die Afrikaner in verschiedenen Vereinigungen zusammen, um zur Emanzipation des Kontinents beizutragen. Der Wind der Demokratisierung, der die autoritären Regime Osteuropas hinwegfegte, entzündete also auch die autoritären Regime Afrikas, und zwar unter dem Einfluss anderer Faktoren. Das Mehrparteiensystem wurde so aus seiner Asche wiedergeboren und eine neue Welle der Demokratisierung der politischen Systeme Afrikas begann. Dieses Buch verdeutlicht den Beitrag der politischen Oppositionsparteien zur Umsetzung und Nachhaltigkeit des demokratischen Prozesses, indem es ihre Rolle für den Erfolg eines politischen und institutionellen Umfelds hervorhebt.