Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,5, Hochschule für Bankwirtschaft (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Innovationen bzw. das Vermögen, Innovationen hervorzubringen, sind Charakteristika einer Marktwirtschaft. Schumpeter (1993) geht soweit, sie als ihr Wesen zu interpretieren. Es ist daher von eminentem Interesse, die Innovationskraft eines Unternehmens und darüber hinaus die Innovationskraft einer Volkswirtschaft zu kennen. Bei der Beurteilung der Innovationskraft ist es notwendig, geeignete objektive Indikatoren zu finden, um Innovation messen zu können. Ein solcher Indikator können Patente sein.
Per definitionem haben Patente mit Erfindungen zu tun. Es liegt also nahe, die Inventions und Innovationskraft eines Unternehmens oder einer Volkswirtschaft anhand der erteilten Patente zu messen. Von besonderem Interesse vor dem Hintergrund steigender Investitionen in Venture Capital (VC) in der letzten Dekade ist dabei die Frage, wie viele Innovationen von Unternehmen, die sich dieser Finanzierungsform bedienen, generiert werden, gemessen an der Anzahl der erteilten Patente.
Kern dieser Arbeit ist die Schätzung des Beitrags von VC für Innovationen am Beispiel von Patentierungen mithilfe eines ökonometrischen Ansatzes. Damit schließt die Arbeit in dieser Form eine Lücke in der bisherigen Forschung, in dem sie den Innovationsbeitrag von VC in Deutschland anhand eines objektiven Kriteriums misst.
Weitere Ziele sind die Analyse von Innovationen im mikro- und makroökonomischen Kontext und die finanztheoretische Begründung der Notwendigkeit von VC zur Innovationsfinanzierung.
Gang der Untersuchung:
Dazu wird zunächst im ersten Teil der Arbeit der Begriff der Innovation definiert und in seinen mikro- und makroökonomischen Dimensionen beleuchtet. Hierbei werden Stimuli für Unternehmen, Innovationen zu tätigen, betrachtet und Charakteristika von Innovationen und des innovativen Prozesses herausgearbeitet. Darüber hinaus werden gesamtwirtschaftliche Effekte von Innovationen, speziell Einflüsse von Innovationen auf das Phänomen der Konjunktur, betrachtet.
Daran schließt sich im zweiten Teil eine Definition des Begriffs VC, der finanztheoretisch eingeordnet und dessen grundsätzliche Bedeutung für Innovationsfinanzierung begründet wird, an. Es wird optionspreistheoretisch gezeigt, dass gerade VC bei der Finanzierung riskanter Projekte, wie sie Innovationsfinanzierungen darstellen, anderen Finanzierungsformen und speziell der Fremdkapitalfinanzierung überlegen ist. Es folgt darauf eine Analyse der gegenwärtigen Bedeutung von VC in Deutschland.
Gegenstand des dritten Teils der Arbeit ist die Beurteilung des Innovationsindikators Patente. Hierbei wird die Tauglichkeit von Patenten als ökonomischer Indikator im mikro- und makroökonomischen Zusammenhang gezeigt.
Der vierte Teil hat eine empirische Untersuchung für die BundesrepublikDeutschland von 1984 bis 1999 zum Gegenstand. Es wird zunächst ein geeigneter Ansatz zur Schätzung des Innovationsbeitrages von VC am Beispiel von Patentierungen aufgestellt und kritisch beleuchtet. An eine Vorstellung des Datensatzes schließt sich die Formulierung der für diese Arbeit relevanten Hypothesen und deren Überprüfung an. Die gefundenen Ergebnisse werden dann mit Ergebnissen aus den USA (Kortum/Lerner, 2000, 1998) verglichen. Anschließend werden die wirtschaftspolitischen Implikationen dieser Arbeit im fünften Teil diskutiert. Abgeschlossen wird die Arbeit durch eine Zusammenfassung der gefundenen Ergebnisse.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung, Problemstellung, Zielsetzung und Gang der Arbeit5
1.1Einleitung5
1.2Problemstellung12
1.3Zielsetzung13
1.4Gang der Arbeit13
2.Theoretische Begründung und gegenwärtige Bedeutung von Venture Capita...
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Innovationen bzw. das Vermögen, Innovationen hervorzubringen, sind Charakteristika einer Marktwirtschaft. Schumpeter (1993) geht soweit, sie als ihr Wesen zu interpretieren. Es ist daher von eminentem Interesse, die Innovationskraft eines Unternehmens und darüber hinaus die Innovationskraft einer Volkswirtschaft zu kennen. Bei der Beurteilung der Innovationskraft ist es notwendig, geeignete objektive Indikatoren zu finden, um Innovation messen zu können. Ein solcher Indikator können Patente sein.
Per definitionem haben Patente mit Erfindungen zu tun. Es liegt also nahe, die Inventions und Innovationskraft eines Unternehmens oder einer Volkswirtschaft anhand der erteilten Patente zu messen. Von besonderem Interesse vor dem Hintergrund steigender Investitionen in Venture Capital (VC) in der letzten Dekade ist dabei die Frage, wie viele Innovationen von Unternehmen, die sich dieser Finanzierungsform bedienen, generiert werden, gemessen an der Anzahl der erteilten Patente.
Kern dieser Arbeit ist die Schätzung des Beitrags von VC für Innovationen am Beispiel von Patentierungen mithilfe eines ökonometrischen Ansatzes. Damit schließt die Arbeit in dieser Form eine Lücke in der bisherigen Forschung, in dem sie den Innovationsbeitrag von VC in Deutschland anhand eines objektiven Kriteriums misst.
Weitere Ziele sind die Analyse von Innovationen im mikro- und makroökonomischen Kontext und die finanztheoretische Begründung der Notwendigkeit von VC zur Innovationsfinanzierung.
Gang der Untersuchung:
Dazu wird zunächst im ersten Teil der Arbeit der Begriff der Innovation definiert und in seinen mikro- und makroökonomischen Dimensionen beleuchtet. Hierbei werden Stimuli für Unternehmen, Innovationen zu tätigen, betrachtet und Charakteristika von Innovationen und des innovativen Prozesses herausgearbeitet. Darüber hinaus werden gesamtwirtschaftliche Effekte von Innovationen, speziell Einflüsse von Innovationen auf das Phänomen der Konjunktur, betrachtet.
Daran schließt sich im zweiten Teil eine Definition des Begriffs VC, der finanztheoretisch eingeordnet und dessen grundsätzliche Bedeutung für Innovationsfinanzierung begründet wird, an. Es wird optionspreistheoretisch gezeigt, dass gerade VC bei der Finanzierung riskanter Projekte, wie sie Innovationsfinanzierungen darstellen, anderen Finanzierungsformen und speziell der Fremdkapitalfinanzierung überlegen ist. Es folgt darauf eine Analyse der gegenwärtigen Bedeutung von VC in Deutschland.
Gegenstand des dritten Teils der Arbeit ist die Beurteilung des Innovationsindikators Patente. Hierbei wird die Tauglichkeit von Patenten als ökonomischer Indikator im mikro- und makroökonomischen Zusammenhang gezeigt.
Der vierte Teil hat eine empirische Untersuchung für die BundesrepublikDeutschland von 1984 bis 1999 zum Gegenstand. Es wird zunächst ein geeigneter Ansatz zur Schätzung des Innovationsbeitrages von VC am Beispiel von Patentierungen aufgestellt und kritisch beleuchtet. An eine Vorstellung des Datensatzes schließt sich die Formulierung der für diese Arbeit relevanten Hypothesen und deren Überprüfung an. Die gefundenen Ergebnisse werden dann mit Ergebnissen aus den USA (Kortum/Lerner, 2000, 1998) verglichen. Anschließend werden die wirtschaftspolitischen Implikationen dieser Arbeit im fünften Teil diskutiert. Abgeschlossen wird die Arbeit durch eine Zusammenfassung der gefundenen Ergebnisse.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
1.Einleitung, Problemstellung, Zielsetzung und Gang der Arbeit5
1.1Einleitung5
1.2Problemstellung12
1.3Zielsetzung13
1.4Gang der Arbeit13
2.Theoretische Begründung und gegenwärtige Bedeutung von Venture Capita...
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