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Soll eine werdende Mutter die Möglichkeiten der Pränatalen Diagnostik umfassend nutzen? Wie soll eine Ärztin mit der Frau die damit einhergehenden Risiken diskutieren? Und wie teilt der Gynäkologe einem betroffenen Paar einen negativen Befund mit? Solche Fragen zeigen: Für die betroffenen Paare ist die Pränatale Diagnostik nicht nur ein willkommenes medizinisches Angebot, um ihrem Schicksal zu begegnen. Sie ist häufig auch eine beachtliche Bürde. Der Entscheidungsprozess wird durch den unweigerlichen Zeitdruck und die Ungewissheit, was eine bestimmte Diagnose für das ungeborene Kind bedeutet,…mehr

Produktbeschreibung
Soll eine werdende Mutter die Möglichkeiten der Pränatalen Diagnostik umfassend nutzen? Wie soll eine Ärztin mit der Frau die damit einhergehenden Risiken diskutieren? Und wie teilt der Gynäkologe einem betroffenen Paar einen negativen Befund mit? Solche Fragen zeigen: Für die betroffenen Paare ist die Pränatale Diagnostik nicht nur ein willkommenes medizinisches Angebot, um ihrem Schicksal zu begegnen. Sie ist häufig auch eine beachtliche Bürde. Der Entscheidungsprozess wird durch den unweigerlichen Zeitdruck und die Ungewissheit, was eine bestimmte Diagnose für das ungeborene Kind bedeutet, belastet. Somit ist eine einfühlsame, wissenschaftlich korrekte und umfassende Beratung gefragt. Dieses Buch beleuchtet das Entscheidungsproblem der Pränatalen Diagnostik aus medizinischer, psychologischer, rechtlicher und philosophischer Perspektive. Es bietet Hilfestellung für betroffene Paare wie auch für Fachpersonen, welche im Bereich der Pränatalen Diagnostik arbeiten. Besondere Schwerpunkte bilden die Praxis der Beratung und die Analyse der grundlegenden Rahmenbedingungen, um die zuweilen schwierigen Entscheide im Bereich Pränataler Diagnostik zum Wohle aller Beteiligten treffen zu können.
Autorenporträt
Die Herausgeber: Denise C. Hürlimann, Dr. phil., ist Psychologin und Psychotherapeutin und bei Dialog Ethik als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig. Sie arbeitete in der Nationalfonds-Studie über Entscheidungs- und Unterstützungssysteme zur Beratung in der Pränatalen Diagnostik. Zurzeit bearbeitet sie ein Projekt zur Risikokommunikation bei Brustkrebs und ist klinisch im Bereich Psychoonkologie und Psychotherapie tätig. Ruth Baumann-Hölzle, Dr. theol., ist Mitbegründerin und Leiterin des Interdisziplinären Instituts für Ethik im Gesundheitswesen, Dialog Ethik. Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet interdisziplinäre ethische Entscheidungsfindung in der angewandten klinischen Ethik. Sie ist seit 1998 Mitglied der kantonalen Ethikkommission Zürich und seit 2001 Mitglied der Nationalen Ethikkommission im Bereich Humanmedizin. Hansjakob Müller, Prof. Dr. med., war Leiter der Abteilung Medizinische Genetik des Universitäts-Kinderspitals beider Basel und des Dept. Biomedizin Basel. Dort ist er heute als Konsiliararzt tätig. Seinen Forschungsschwerpunkt im Bereich der Medizinischen Genetik bilden die Veranlagungen für Tumorkrankheiten. Er zählt zu den Pionieren der Medizin- und Bioethik in der Schweiz.