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Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 - 1716), Philosoph, Mathematiker und Erfinder, berühmt schon zu seiner Zeit, gilt als das letzte Universalgenie. Die Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte hat vor allem den Blick auf seine Werke gerichtet, aber auch den Menschen Leibniz kennenzulernen ist faszinierend. Er hatte den Drang, alle Berühmtheiten seiner Zeit zu kennen, und mit der Zeit verlangte es sie alle nach seiner Bekanntschaft. Daher zeichnet, wer sein Leben so erzählt wie Eike Christian Hirsch, nicht nur ein Portrait dieses sonderbaren, schwierigen und doch liebenswerten Mannes, sondern auch…mehr

Produktbeschreibung
Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 - 1716), Philosoph, Mathematiker und Erfinder, berühmt schon zu seiner Zeit, gilt als das letzte Universalgenie. Die Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte hat vor allem den Blick auf seine Werke gerichtet, aber auch den Menschen Leibniz kennenzulernen ist faszinierend. Er hatte den Drang, alle Berühmtheiten seiner Zeit zu kennen, und mit der Zeit verlangte es sie alle nach seiner Bekanntschaft. Daher zeichnet, wer sein Leben so erzählt wie Eike Christian Hirsch, nicht nur ein Portrait dieses sonderbaren, schwierigen und doch liebenswerten Mannes, sondern auch ein Bild der Epoche um 1700, deren überragender Kopf Leibniz war.
Autorenporträt
Eike Christian Hirsch, geboren 1937, studierte Theologie und Philosophie in Göttingen, Heidelberg und Basel. Bis 1996 war er Redakteur im Hörfunk des NDR und ist jetzt freier Journalist. Er hat Bücher zu Glaubensfragen und zur deutschen Sprache geschrieben.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.11.2016

Zum 300. Todestag: Neues zu Leibniz

Zum runden Todestag von Gottfried Wilhelm Leibniz am kommenden Montag sind abseits strikt akademischen Terrains nicht viele neue Titel anzuzeigen. In einer überarbeiteten Neuauflage ist die Biographie von Eike Christian Hirsch erschienen ("Der berühmte Herr Leibniz". C.H. Beck Verlag, 659 S., geb., 29,95 [Euro]). Dieses Lebensbild zeigt eindrucksvoll, dass sich Leibniz' Ideen selbst dort, wo es schnell etwas anstrengend werden könnte, in ihren Grundzügen auf ganz untechnische Art erläutern lassen. Wer genauer wissen will, was es mit ihnen auf sich hat, kann den Band von Hans Poser zur Hand nehmen, der Aufsätze des renommierten Leibniz-Forschers versammelt ("Leibniz' Philosophie". Über die Einheit von Metaphysik und Wissenschaft. Meiner Verlag, 528 S. br., 36,- [Euro]). Für Poser ist die Auseinandersetzung mit Leibniz nicht bloß eine reizvolle historische Angelegenheit, die den obsolet gewordenen Rahmen einiger erstaunlich moderner Ideen rekonstruiert. Er sieht in Leibniz' Metaphysik Fragen konstruktiv behandelt, die auch heute nicht einfach vom Tisch sind. Wer die Gelehrtenwelt näher kennenlernen möchte, deren korrespondierendes, manchmal auch reisendes Mitglied Leibniz war, kann einen neuen Sammelband zur Hand nehmen. Er konzentriert sich auf die Strategien der Selbstdarstellung in den Netzwerken der Gelehrsamkeit, samt Maskenspielen und raffinierten Techniken zur Sicherung von Prioritätsansprüchen ("G.W. Leibniz und der Gelehrtenhabitus". Böhlau Verlag, 292 S., br., 40,- [Euro]). Ganz kurz macht es Manfred Geier, der einen Essay zu Leibniz' "Theodizee" als E-Book vorlegt ("Leibniz oder Die beste aller möglichen Welten". Rowohlt Rotation, 52 S., 1,99 [Euro]), mit dem man sich gegen deren flotte Ironisierung in Voltaires "Candide" rüsten kann. Was sich auf knappem Raum unterbringen lässt, zeigt eindrucksvoll die neue Einführung der Londoner Leibniz-Spezialistin Maria Rosa Antognazza ("Leibniz". A Very Short Introduction. Oxford University Press, 134 S., br., 7,99 [Euro].) Sie wird am Montag den Festvortrag im Alten Rathaus zu Leipzig halten. (hmay)

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