Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist es, den beruflichen Erziehungsgedanken des 18. Jahrhunderts anhand der Industrieschulbewegung in Deutschland herauszuarbeiten. Hierfür ist zuerst die Verortung des historischen Kontextes notwendig, um die Entwicklung der Industrieschulbewegung und des beruflichen Erziehungsgedankens in Deutschland nachvollziehen zu können. Im Anschluss wird die Wortherkunft und Wortbedeutung der Industrie, beziehungsweise der Industrieschulbewegung genauer untersucht. Infolgedessen wird die Entwicklung der Industrieschulbewegung in Deutschland thematisiert und der berufliche Erziehungsgedanke geschildert. Hierbei wird ebenfalls die Kritik der Unterrichtsmethoden berücksichtigt und damit kurz auf den Zerfall der Schulgattung eingegangen.Problematisch bei diesem Themengebiet ist die Vielfalt der verschiedenen Unterrichtsmethoden, die sich hier nicht alle berücksichtigen lassen. Weiterhin ist die Industrieschulbewegung keine in Deutschland einheitlich stattfindende Entwicklung, sodass es in verschiedenen Regionen zu unterschiedlichen Umsetzungen der Schulformen und Arbeitsmethoden kam. Der Umfang dieser wissenschaftlichen Arbeit lässt auch die Erforschung dieser Vielfalt nicht zu, stattdessen wird die Ausdehnung der Industrieschulbewegung auf die Umgebung der Herzogtümer Braunschweig-Wolfenbüttel und Braunschweig-Lüneburg eingegrenzt. Allerdings soll die gesamte Kernbedeutung sowie die Kritik der Industrieschulbewegung in Deutschland herausgearbeitet werden.
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