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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Voranschreiten der Technologien ist kaum zu bremsen. Jede weitere technologische Innovation kündigt weitere technologische Möglichkeiten an. Unter diesen Möglichkeiten finden sich auch Interventionen auf unser menschliches Substrat. Die Bewegung des Transhumanismus setzt an diesen Interventionen an. Sie möchte das biologische Material des Menschen mithilfe von Technologien verändern und dadurch den Menschen…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Voranschreiten der Technologien ist kaum zu bremsen. Jede weitere technologische Innovation kündigt weitere technologische Möglichkeiten an. Unter diesen Möglichkeiten finden sich auch Interventionen auf unser menschliches Substrat. Die Bewegung des Transhumanismus setzt an diesen Interventionen an. Sie möchte das biologische Material des Menschen mithilfe von Technologien verändern und dadurch den Menschen verbessern. Anthropologische (und auch ethische) Konsequenzen bahnen sich an, weswegen sich eine philosophische Auseinandersetzung mit dem Transhumanismus lohnt. Die aufkommenden Fragen, denen in dieser Arbeit nachgegangen wird, drehen sich um den Begriff "Verbesserung". Was bedeutet es konkret für den Transhumanismus, einen Menschen zu verbessern? Und was heißt das dann für den Menschen? Kann es überhaupt einen durch den Transhumanismus konstituierten besseren "Menschen" geben? Zunächst wird eine Einführung in den Transhumanismus (TH) den Einstieg ebnen. Dann wird Schritt für Schritt die transhumanistische Position konkretisiert: Es wird begrifflich auf "Human Enhancement" eingegangen und zugleich hilfreiche Unterscheidungen vorgestellt. Es folgt das Organon des TH, die Technologien, mithilfe derer der Mensch bis zu einem Ideal verbessert werden soll. Des Weiteren wird dieses Ideal des TH, das Posthumane, unter Bezugnahme auf den Philosophen und Transhumanisten Nick Bostrom vorgestellt. Um die Herkunft des TH und ihr Erbe näher zu untersuchen, wird kurz auf den Humanismus eingegangen und darauffolgend eine Unterscheidung zwischen der Natur und dem Menschenbild folgen, welche für das Verständnis der transhumanistischen Naturbestimmung wichtig ist. Durch die Untersuchung des Erbes kristallisiert sich die transhumanistische Bestimmung der Natur des Menschen heraus, die erklärt und mit dem Verbesserungsgedanken des TH in Verbindung gebracht wird. In der daran anknüpfenden kritischen Auseinandersetzung innerhalb des TH soll diese Verbindung auf Widersprüche sowie Mängel überprüft werden und es wird eine Alternative zum TH vorgestellt werden, nämlich der liberale Transhumanismus Bostroms (LTH). Darauf folgt eine Untersuchung, ob die transhumanistische Festlegung der Verbesserung bestimmte substanziell menschliche Eigenschaften gefährdet. Schließlich soll im Fazit unter Berücksichtigung der vorhergehenden Betrachtung dargelegt werden, ob verbesserter Mensch nach dem TH und LTH möglich sein könnte.
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