Colbys Eltern sind sich immerzu am streiten und wollen sich nun scheiden lassen. Für Colby heißt das sie soll für 3 Monate zu ihrer Tante auf die kleine griechische Insel Tinos fahren. Colby ist so gar nicht begeistert davon, ist sie doch erst vor kurzem in die angesagteste Clique der Schule
aufgenommen worden. Sie ist sich nun sicher, der Sommer wird eine Katastrophe.
Auf der Fähre erblickt sie…mehrColbys Eltern sind sich immerzu am streiten und wollen sich nun scheiden lassen. Für Colby heißt das sie soll für 3 Monate zu ihrer Tante auf die kleine griechische Insel Tinos fahren. Colby ist so gar nicht begeistert davon, ist sie doch erst vor kurzem in die angesagteste Clique der Schule aufgenommen worden. Sie ist sich nun sicher, der Sommer wird eine Katastrophe.
Auf der Fähre erblickt sie einen Jungen, doch Colby hat erst mal so gar kein Interesse an irgendeiner Bekanntschaft.
Auf Tinos, nach einer schier unendlich langweiligen Zeit ohne Internet und sonstigen Dingen sich die freie Zeit zu vertreiben, lern Colby Yannis kennen. Ganz plötzlich scheinen die kleine Insel und der Sommer überhaupt doch nicht mehr so schrecklich zu sein. Bis zu dem Zeitpunkt als Colbys Schwarm Levi ihr mitteilt, das er auf der Nachbarinsel Ferien macht …
Das Jugendbuch „Der beste Sommer überhaupt“ stammt aus der Feder der sehr bekannten Autorin Alyson Noël.
Nach den beiden ersten Teilen der „Soul Seeker“ – Reihe war dies nun mein 3. Buch der Autorin und ich war gespannt darauf wohin mich die Reise dieses Mal führen würde.
Die Protagonistin Colby ist 17 Jahre alt und versucht cool zu sein. Ihre Eltern wollen sich nach ewigen Streitereien scheiden lassen. Für Colby ist dies die Hölle auf Erden. Sie ist unheimlich traurig darüber und sehr wütend auf ihre Eltern, da diese sie einfach wegschicken. Sie soll den Sommer bei ihrer Tante auf Tinos verbringen. Doch Colby hat so gar keine Lust dazu und sieht alles nur negativ und meckert an jeder Kleinigkeit rum. Zu diesem Zeitpunkt wirkt sie, trotz ihres Alters, noch ziemlich unreif. Ganz langsam aber wird aus ihr eine reifere und annehmbare junge Frau. Sie beginnt die Dinge mit anderen Augen zu sehen und merkt, es ist doch gar nicht alles so schlecht wie anfangs gedacht. Diese Entwicklung ist nachvollziehbar und sehr gut dargestellt.
Die Liebe zwischen Colby und Yannis ist sehr wichtig für Colbys Entwicklung. Sie wird ganz wunderbar dargestellt. Diese Liebe ist zart und gefühlvoll, nicht zu schnell, ganz einfach nur wunderbar. Man fühlt sich an seine eigene erste große Liebe erinnert.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und locker. Er passt wunderbar zu Colby und ihrer Art.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Colby in der Ich-Perspektive. Es ist ihre Geschichte, sie erzählt sie mit allem was dazu gehört.
Das gesamte Buch ist in Form eines Tagebuches geschrieben. Man bekommt als Leser tiefe Einblicke in Colbys Gefühle und Gedanken. Immer wieder gibt es Einschübe, Briefe an ihre Eltern in unterschiedlichster Form. Diese helfen auch sich sehr gut in Colby hineinzuversetzen.
Alyson Noël schafft es in Colbys Geschichte auch die Ängste der Jugendlichen sehr gut wiederzugeben.
Das Ende des Buches ist recht offen gehalten. So kann man sich als Leser seine eigenen Gedanken machen wie es wohl weitergehen könnte.
Fazit:
„Der beste Sommer überhaupt“ von Alyson Noël ist ein wundervoller Jugendroman, so locker und leicht wie der Sommer selber.
Die authentische Protagonistin und ein leichter Stil nehmen den Leser mit und bescheren unbeschwerte Lesestunden.
Meine Leseempfehlung!