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Die menschenscheue Elise trifft auf Emil, einen neugierigen, kleinen Jungen. Diese Begegnung bringt Farbe in ihr Leben.Elise ist eine ängstliche, menschenscheue Frau. Sogar vor Bäumen fürchtet sie sich. Als eines Tages ein Papierflieger durch ihr Zimmerfenster segelt, kann sie nachts vor Aufregung kein Auge zutun. Am nächsten Morgen klopft Emil, ein Junge mit Baseballkappe, an ihrer Tür. Er sucht seinen Flieger und aufs Klo muss er auch. Mit einem Mal entsteht eine völlig neue Situation für Elise und auf wundersame Weise verändert sich ihr Leben.Antje Damm hat für ihr fein durchkomponiertes…mehr

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Produktbeschreibung
Die menschenscheue Elise trifft auf Emil, einen neugierigen, kleinen Jungen. Diese Begegnung bringt Farbe in ihr Leben.Elise ist eine ängstliche, menschenscheue Frau. Sogar vor Bäumen fürchtet sie sich. Als eines Tages ein Papierflieger durch ihr Zimmerfenster segelt, kann sie nachts vor Aufregung kein Auge zutun. Am nächsten Morgen klopft Emil, ein Junge mit Baseballkappe, an ihrer Tür. Er sucht seinen Flieger und aufs Klo muss er auch. Mit einem Mal entsteht eine völlig neue Situation für Elise und auf wundersame Weise verändert sich ihr Leben.Antje Damm hat für ihr fein durchkomponiertes Buch eine neue Technik verwendet: Sie baut Räume aus Kartonelementen nach, stellt ausgeschnittene Figuren hinein, koloriert und beleuchtet die Szenerien unterschiedlich und fotografiert sie anschließend. Das Ergebnis überzeugt auf ganzer Linie!
Autorenporträt
Antje Damm, geboren 1965 in Wiesbaden, studierte in Darmstadt Architektur und lebt mit ihrem Mann und ihren vier Töchtern in der Nähe von Gießen. All ihren Büchern spürt man ihre große Nähe zu Kindern und deren Denkweise an.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.02.2022

BILDERBÜCHER
Pappe zum Beißen
Raus aus den Federn und rein in das Alltagsabenteuer! Einen Tag lang – vom Aufstehen bis zum Zubettgehen – begleitet das Künstlerpaar Elisabeth Steinkellner und Michael Roher das Kind mit dem schwarzen Wuschelkopf. Eigentlich ist das, was es da zu sehen gibt, nicht sonderlich spektakulär. Und doch ist der Tag, mit Kinderaugen gesehen, von der ersten bis zur letzten Zeile aufregend. Schließlich gibt es in der Kita, auf dem Weg dorthin und auch daheim unendlich viel zu entdecken: Gegensätze, Zahlen, Farben, Zeit, die mal langsam und mal schnell vergeht, Lebensmittel (und das grantige Gefühl im Bauch, wenn der Magen knurrt wie ein wilder Bär), Fantasiewelten und wohlige Geborgenheit, die sich nach einem warmen Bad bei einer guten Geschichte einstellt.
„Guten Morgen, schöner Tag!“ greift bekannte und bewährte Pappbilderbuch-Elemente und Inhalte auf und kombiniert sie geschickt zu einer kleinen Geschichte. Getragen von Steinkellners Versen, die vorgelesen ihren ganzen Zauber entfalten, spiegeln Rohers abwechslungsreiche Bilder kindliche Erfahrungswelten,die eindrucksvoll zeigen, wie bunt und vielfältig die Welt ist, in der Kinder heute aufwachsen.
Erneut stellt Antje Damm mit diesem Pappbilderbuch unter Beweis, dass sie die Meisterin im Erzählen mit dreidimensionalen Bildern ist. Erstmals nutzt sie dafür Figuren und Elemente aus Holz, die sie mit Acrylfarbe bemalt und für ihre Fotografien wie auf einer Bühne bewegt und arrangiert: Vorbei an bunten Häusern, Bäumen und Büschen, an Auto, Hund, Kinderwagen, Möwe und Schafen, führt der Spaziergang Fips und Oma an den Strand. Entlang des Weges gibt es viel zu entdecken, und immer möchte die Großmutter wissen, ob Enkelkind Fips sich wünscht, was es gerade sieht. „Wenn du dir was wünschen dürftest, was wäre das?“, fragt Oma. „Ein…?“ – „Nein!“ Der Wunsch des Kindes bleibt stets unausgesprochen und fordert dazu auf mitzudenken und mitzuraten: Was könnte die Oma wohl meinen? Und was wünscht sich Fips wohl wirklich? Seite für Seite liegt Oma falsch mit ihren Vermutungen, wird die Antwort des Kindes energischer, kommt ein „Nein“ hinzu.
Ausgelassen schlängelt sich die schräge Zebra-Polonaise von links nach rechts. Darüber die Frage: „Zebras mit Streifen sind jedem bekannt, doch fünf haben Punkte – hast du sie erkannt?“ Die Idee hinter diesem Pappbilderbuch ist dank der Reime von Sven Gerhardt und der Zeichnungen von Nikolai Renger ebenso klar wie vergnüglich: Es geht darum, Tiere zu finden, die optisch aus der Reihe tanzen. Erst einen kleinen Elefanten, dann zwei still sitzende Affen, drei gestriegelte Löwen, vier freundliche Haie, fünf gepunktete Zebras und schließlich sechs lässig gekleidete Pinguine. Mit schrägen Einfällen und Liebe zum Detail wird über das genaue Betrachten der Tiere, die alle ihren ganz eigenen Charakter besitzen, auf die zentrale Aussage des Buches hingearbeitet: Alle sind anders – und das ist schön und gut so! Es ist ein bunter Spaß und ein Plädoyer für Vielfalt.
Katrin Wiehles Naturbücher haben längst Kultstatus: Auf stabilem Recyclingpapier, nur mit Ökofarben gedruckt, stellen sie Kindern unterschiedliche Lebensräume (wie Garten, Wald, Meer, Berg, Teich) und Tiere vor. Ganz neu kommt nun – nach Eichhörnchen und Wildschwein – der Hase zu Wort. (alle Pappbilderbücher ab 2 Jahre)
MARLENE ZÖHRER
Elisabeth Steinkellner,
Michael Roher:
Guten Morgen, schöner Tag.
Tyrolia 2022. 22 Seiten,
12,95 Euro.

Antje Damm:
Der Besuch. Moritz 2022.
22 Seiten, 12 Euro

Sven Gerhardt, Nikolai Renger:
Anders? Genau richtig!
Penguin 2022. 11 Euro.

Katrin Wiehle:
Ich bin der Hase. Beltz & Gelberg.
16 Seiten, 10 Euro.

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