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Robert Bressons uvre ist nicht nur von spiritueller und religiöser Tiefe, es fasziniert auch hinsichtlich seiner filmästhetischen Formierung. Dabei gilt "Au hasard Balthazar" (1966) vielen Kennern als Bressons Meisterwerk schlechthin, entfaltet der Film doch im basalen Handlungsstrang eine "Passionsgeschichte" ganz ungewöhnlicher Art: den Leidensweg des Esels Balthazar.
Susanne H. Kolter verknüpft in ihrer Studie diese theologische Dimension mit einer luziden Analyse der Bressonschen Ästhetik, die einerseits geprägt ist durch ein "fragmentarisches Prinzip" und andererseits durch die
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Produktbeschreibung
Robert Bressons uvre ist nicht nur von spiritueller und religiöser Tiefe, es fasziniert auch hinsichtlich seiner filmästhetischen Formierung. Dabei gilt "Au hasard Balthazar" (1966) vielen Kennern als Bressons Meisterwerk schlechthin, entfaltet der Film doch im basalen Handlungsstrang eine "Passionsgeschichte" ganz ungewöhnlicher Art: den Leidensweg des Esels Balthazar.

Susanne H. Kolter verknüpft in ihrer Studie diese theologische Dimension mit einer luziden Analyse der Bressonschen Ästhetik, die einerseits geprägt ist durch ein "fragmentarisches Prinzip" und andererseits durch die Affinität des Regisseurs zur Malerei. All dies stellt Kolter in die Perspektive des offenen Kunstwerks ein, das den Betrachter ganz bewusst von der Kette lässt.
Autorenporträt
Dr. phil. habil. Susanne H. Kolter ist Vorsitzende der Diözesankunstkommission im Bistum Münster, Pastoralreferentin in der Pfarrei St. Joseph Münster-Süd und Privatdozentin am Kunstgeschichtlichen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen.