Mit dem beginnenden 20. Jahrhundert wurde der Industriebetrieb zu einem paradigmatischen Ort der Moderne. Von der Gestaltung der Arbeitsverhältnisse schien nun weit mehr abzuhängen als nur eine möglichst effiziente Produktion: Es ging um das gesellschaftliche Ganze.
Timo Luks analysiert industriebetriebliches Ordnungsdenken und Social Engineering als wirkmächtige Versuche, die Entfremdungs- und Desintegrationserscheinungen der Industriegesellschaft zu überwinden. Er zeigt, wie der Betrieb unter Rückgriff auf sozialökologische Denkweisen zu einer ebenso sozialen wie räumlichen »Umwelt« geworden ist.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Timo Luks analysiert industriebetriebliches Ordnungsdenken und Social Engineering als wirkmächtige Versuche, die Entfremdungs- und Desintegrationserscheinungen der Industriegesellschaft zu überwinden. Er zeigt, wie der Betrieb unter Rückgriff auf sozialökologische Denkweisen zu einer ebenso sozialen wie räumlichen »Umwelt« geworden ist.
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»Durch seinen allgemeinen Zugriff gelingt es Luks, wichtige Elemente einer humanwissenschaftlichen Thematisierung des Industriebetriebes über Länder-, Regime- und Branchengrenzen hinweg zu benennen. Ihre Stärken hat die Arbeit dort, wo sie ähnliche Argumentationsmuster bei politisch sehr unterschiedlich zu verortenden Personengruppen nachweisen kann.«
Till Kössler, H-Soz-u-Kult, 07.06.2011 20110607
Till Kössler, H-Soz-u-Kult, 07.06.2011 20110607