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Mit dem beginnenden 20. Jahrhundert wurde der Industriebetrieb zu einem paradigmatischen Ort der Moderne. Von der Gestaltung der Arbeitsverhältnisse schien nun weit mehr abzuhängen als nur eine möglichst effiziente Produktion: Es ging um das gesellschaftliche Ganze.Timo Luks analysiert industriebetriebliches Ordnungsdenken und Social Engineering als wirkmächtige Versuche, die Entfremdungs- und Desintegrationserscheinungen der Industriegesellschaft zu überwinden. Er zeigt, wie der Betrieb unter Rückgriff auf sozialökologische Denkweisen zu einer ebenso sozialen wie räumlichen »Umwelt« geworden ist.…mehr

Produktbeschreibung
Mit dem beginnenden 20. Jahrhundert wurde der Industriebetrieb zu einem paradigmatischen Ort der Moderne. Von der Gestaltung der Arbeitsverhältnisse schien nun weit mehr abzuhängen als nur eine möglichst effiziente Produktion: Es ging um das gesellschaftliche Ganze.Timo Luks analysiert industriebetriebliches Ordnungsdenken und Social Engineering als wirkmächtige Versuche, die Entfremdungs- und Desintegrationserscheinungen der Industriegesellschaft zu überwinden. Er zeigt, wie der Betrieb unter Rückgriff auf sozialökologische Denkweisen zu einer ebenso sozialen wie räumlichen »Umwelt« geworden ist.
Autorenporträt
Luks, TimoTimo Luks (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Europäische Geschichte der Technischen Universität Chemnitz. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören die Geschichte der Industriegesellschaft und die Geschichte politisch-sozialer Ordnungsvorstellungen seit dem 19. Jahrhundert.
Rezensionen
»Luks ist es in seiner Arbeit gelungen, einen Überblick zu schaffen, die Entwicklungen zu ordnen und die stärksten Perspektiven herauszuarbeiten.« Claudia Schütze, Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, 1 (2012) »Ein wichtiger Beitrag zu einer notwendigen kulturgeschichtlichen Erweiterung der Industriegeschichte.« Karsten Uhl, Archiv für Sozialgeschichte, 52 (2012) »[Das Buch] belegt die Rolle des Unternehmens als Ort von gesellschaftlicher Relevanz, der auch außerhalb einer 'klassischen' Unternehmensgeschichte Beachtung verdient.« Albrecht Franz, Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 98/4 (2011) »Durch seinen allgemeinen Zugriff gelingt es Luks, wichtige Elemente einer humanwissenschaftlichen Thematisierung des Industriebetriebes über Länder-, Regime- und Branchengrenzen hinweg zu benennen. Ihre Stärken hat die Arbeit dort, wo sie ähnliche Argumentationsmuster bei politisch sehr unterschiedlich zu verortenden Personengruppen nachweisen kann.« Till Kössler, H-Soz-u-Kult, 07.06.2011