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Überwältigungsverbot, Kontroversitätsgebot und die Befähigung der Lernenden zum politischen Urteilen und Handeln: Seit über 40 Jahren gelten die Prinzipien des Beutelsbacher Konsenses als Leitlinien der politischen Bildung. Obwohl historisches und politisches Lernen sowohl im Geschichts- und Gesellschaftslehreunterricht als auch in den Bildungsangeboten außerschulischer Lernorte mitunter eng verknüpft sind, steht eine geschichtsdidaktische Diskussion der Konsenssätze bisher aus. Der Band diskutiert daher, welche Bedeutung der Beutelsbacher Konsens für das historische Lehren und Lernen besitzt.…mehr

Produktbeschreibung
Überwältigungsverbot, Kontroversitätsgebot und die Befähigung der Lernenden zum politischen Urteilen und Handeln: Seit über 40 Jahren gelten die Prinzipien des Beutelsbacher Konsenses als Leitlinien der politischen Bildung. Obwohl historisches und politisches Lernen sowohl im Geschichts- und Gesellschaftslehreunterricht als auch in den Bildungsangeboten außerschulischer Lernorte mitunter eng verknüpft sind, steht eine geschichtsdidaktische Diskussion der Konsenssätze bisher aus. Der Band diskutiert daher, welche Bedeutung der Beutelsbacher Konsens für das historische Lehren und Lernen besitzt. Er liefert dadurch wichtige Impulse für eine überfällige geschichtsdidaktische Diskussion.
Autorenporträt
Anja Bellmann studierte Europäische Geschichte (BA) und Public History (MA). Nach der Arbeit für verschiedene Gedenkstätten und Museen und ihrem wissenschaftlichen Volontariat bei der Stiftung Berliner Mauer ist sie dort seit 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Historisch-Politischen Bildung v.a. für die Gedenkstätte Berliner Mauer und die Gedenkstätte Günter Litfin zuständig. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte liegt auf dem (frühen) historischen Lernen in Museen und Gedenkstätten. Dr. Peter Johannes Droste war u.a. Geschäftsführer des Historikertages in Aachen und Museumsleiter. Seit 1999 unterrichtet er die Fächer Geschichte, Philosophie und Deutsch am Gymnasium. Zurzeit ist er Fachleiter für Geschichte im ZfsL-Jülich. Bis September 2023 war er Bundesvorsitzender des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrer e.V. Dr. Moritz Peter Haarmann ist Lehrer an der reformpädagogischen Glocksee Schule Hannover und Didaktiker am Institut für Didaktik der Demokratie der Universität Hannover. Er engagiert sich für eine an den Interessen der Lernenden orientierte, interdisziplinäre Didaktik der gesellschaftlichen Bildung. Sein besonderes Interesse gilt einer macht- und herrschaftskritischen sozioökonomischen Bildung, die sich den Herausforderungen der notwendigen ökosozialen Transformation der Wirtschaft stellt. Prof. Dr. Saskia Handro ist Hochschullehrerin für Didaktik der Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der historischen Lehr- und Lernforschung an der Universität Münster. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Sprache im Geschichtsunterricht, erinnerungskultureller Kontroversen und Konflikte sowie der Geschichtslehrer*innenprofessionalisierung. Univ.-Prof. Dr. phil. habil. Christian Heuer ist Professor für Didaktik der Geschichte an der JLU Gießen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Theorie und Geschichte der Geschichtsdidaktik; Orte, Formen und Praxen der Geschichtskultur; Pragmatik des Geschichtslernens sowie empirische Professions- und Geschichtsunterrichtsforschung. Dr. habil. Christoph Kühberger ist Universitätsprofessor für Geschichts- und Politikdidaktik und Fachbereichsleiter Geschichte an der Universität Salzburg. In Forschung und Lehre beschäftigt er sich mit empirischer Geschichts- und Politikdidaktik, historischem und politischem Denken, Geschichtskultur, Subjektorientierung, Dekolonialisierung, Digital Humanities. Prof. Dr. Dirk Lange ist Professor für Didaktik der Politischen Bildung an der Universität Wien und an der Leibniz Universität Hannover. Er leitet das Demokratiezentrum Wien und das Institut für Didaktik der Demokratie. Dr. Monika Oberle ist Professorin für Politikwissenschaft und Didaktik der Politik an der Georg-August-Universität Göttingen. Mit ihrem Team widmet sie sich besonders der empirischen Erforschung von Lehr-Lern-Prozessen der (schulischen und außerschulischen) politischen Bildung, ihren Bedingungen und Ergebnissen. Thematische Schwerpunkte bilden u.a. Demokratiebildung, politische EU-Bildung und politische Medienbildung. Dr. Katrin Passens ist Politikwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin für historisch-politische Bildung in der Gedenkstätte Berliner Mauer. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jörn Rüsen ist Professor emeritus an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Duisburg/Essen und Professor emeritus der Universität Witten/Herdecke. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Theorie und Geschichte der Geschichtswissenschaft, Geschichtsbewusstsein und historisches Lernen, Geschichtskultur, Humanismus im Kulturvergleich. Prof. Dr. Thomas Sandkühler lehrt Geschichtsdidaktik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören die Disziplingeschichte der Geschichtsdidaktik, die Theorie und Praxis historischen Lernens über den Nationalsozialismus und die Museumsgeschichte. Dr. Viola Schrader ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Geschichte der Universität Münster. In Forschung und Lehre setzt sie sich v.a. mit Fragen der Heterogenität, Differenzierung und sprachlichen Sensibilität im Geschichtsunterricht auseinander. Außerdem interessiert sie sich für die Verzahnung von Theorie und Praxis in der Lehrer*innenbildung. Prof. Dr. Holger Thünemann ist Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik der Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Geschichtskultur an der Universität Münster. In Forschung und Lehre beschäftigt er sich vor allem mit Themen der Geschichtskultur, der geschichtsdidaktischen Schulbuchanalyse und der historischen Lehr-Lernforschung. Karl-Christian Weber ist Studienrat an einem allgemeinbildenden Gymnasium in Baden-Württemberg und unterrichtet die Fächer Latein, Geschichte und Ethik. Darüber hinaus ist er in der Lehrerfortbildung tätig, seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Kursstufenunterricht, Abiturvorbereitung, Medienbildung und Arbeit mit Lernplattformen und ihre Administration. Dr. Hans-Georg Wehling war Honorarprofessor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen und Vorstandsmitglied des Europäischen Zentrums für Föderalismusforschung. In seiner Forschung beschäftigte er sich besonders mit kommunal- und landespolitischen Themen. Nach seiner Promotion arbeitete Wehling zunächst als Referent an der Landeszentrale für Politische Bildung Baden-Württemberg. In dieser Funktion dokumentierte er 1976 die Beutelsbacher Tagung und formulierte im Anschluss seine Beobachtungen im Aufsatz "Konsens à la Beutelsbach?". Dr. Christian Winklhöfer ist Oberstudienrat im Hochschuldienst am Institut für Didaktik der Geschichte der Universität Münster. In Forschung und Lehre beschäftigt er sich v.a. mit historischer Urteilsbildung sowie mit der Präsentation und Rezeption von Geschichte im Museum. Zudem interessiert er sich für Mediengeschichte und Medienbildung sowie für Fragen des fächerverbindenden historischen Lehrens und Lernens. Dirk Witt ist Fachseminarleiter für den Lernbereich Gesellschaftswissenschaften am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung sowie Lehrbeauftragter an der Universität in Hamburg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind: Lernen und Lehren in gesellschaftswissenschaftlichen Fächerverbünden, der inklusive Fachunterricht sowie der gesellschaftswissenschaftliche Anfangsunterricht.