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Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1.3, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut - Außereuropäische Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Der afrikanische Kontinent gilt heute weiterhin als "fremd", "triebhaft", "kulturlos" und "vernunftlos". Diese Argumentationen dienten in der Vergangenheit zur Legitimierung, Unterdrückung und Kolonisierung eines ganzen Kontinents. Der "Schwarze Kontinent" wird durch eine diskreditierende Berichterstattung seiner Würde beraubt. Unsere Wahrnehmung des afrikanischen…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1.3, Universität Duisburg-Essen (Historisches Institut - Außereuropäische Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Der afrikanische Kontinent gilt heute weiterhin als "fremd", "triebhaft", "kulturlos" und "vernunftlos". Diese Argumentationen dienten in der Vergangenheit zur Legitimierung, Unterdrückung und Kolonisierung eines ganzen Kontinents. Der "Schwarze Kontinent" wird durch eine diskreditierende Berichterstattung seiner Würde beraubt. Unsere Wahrnehmung des afrikanischen Kontinents wird weniger durch die Wirklichkeit als durch die Repräsentation in den vermittelten Medien bestimmt. In dieser Form entfachen Medien Feindbilder und erweitern die Kluft zwischen den Kulturen. Der Rezipient der Massenmedien wird tagtäglich mit Bildern und Informationen über den Zusammenbruch von Staaten in der "Dritten Welt" konfrontiert. In der Vergangenheit gab es immer wieder Phasen, in denen Bilder und Informationen im Überfluss über uns hineinbrechen. Durch das plötzliche Verschwinden der Berichterstattung, wird dem Konsumenten nicht deutlich, wieso es zu derartigen Katastrophen und Kriegen gekommen ist und worin die Ursachen dafür lagen. Die gezielte Auseinandersetzung mit dem Thema des Biafrakrieges mit einigen journalistischen Beispielen, soll die kritische Betrachtung der Berichterstattung deutlich machen. In den 1970er Jahren wurde Afrika und speziell Biafra zu einem allumfassenden Thema in der deutschen Medienlandschaft. Biafra wurde zu einem Synonym für Hungerleiden und Massensterben. Die gezeigten Bilder waren erschreckend und zeigten in entwürdigender Art und Weise sterbende und verhungernde Menschen. Fotos und andere Medien sollten aufgrund einer Maschinerie von Propaganda ein bestimmtes Bild Afrikas suggerieren. Das Bild, welches bereits in den meisten Köpfen vorhanden war und immer noch vorherrscht, ist das der "Wildheit" und "Kulturlosigkeit" des afrikanischen Kontinents. Das Wissen um den "Schwarzen Kontinent" ist nicht besonders groß, dementsprechend schreiben, reden und filmen wir über Afrika. Die Aufklärung über das wirkliche Bild Afrikas bleibt ein mühseliges Geschäft. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der Berichterstattung über den Biafrakrieg in den deutschen Printmedien. Die Fragestellung der Arbeit bezieht sich vor allem auf die gezielte Beeinflussung von Presseagenturen und der erzielten Wirkung in der deutschen Gesellschaft. Zunächst wird diese Arbeit einen kurzen darstellenden Überblick der Ereignisse geben, welche zum Bürgerkrieg in Nigeria geführt haben.
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