Der Autor setzt sich mit dem bilanziellen Umgang von Veritätsrisiken auf der Passivseite und der Aktivseite der Bilanz sowie in der Überschuldungsprüfung auseinander. Ein altbekanntes Faktum ist, dass die Einbringlichkeit von Forderungen, also ihre Bonität, und damit der bilanzielle Ansatz zum Nennwert zweifelhaft sein können. Weitaus komplizierter sieht es mit Veritätsrisiken aus, also mit den nicht seltenen Fällen, in denen der Bestand einer Forderung zweifelhaft ist. Conrad Poczka untersucht Ansatz und Bewertung von bestandsunsicheren Forderungen und Rückstellungen nach HGB und IAS sowie in der Überschuldungsprüfung und erarbeitet in seinem Buch hierzu Bilanzierungsvorschläge.