Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 3,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschehnisse vom 11. September 2001 sind in das kollektive Gedächtnis einer vor dem Fernsehbildschirm vereinten Weltöffentlichkeit vor allem als gigantisches Medien-Schauspiel eingegangen. Als Echtzeit-Tragödie mit klassischen Qualitäten fiktionaler Unterhaltungsformate, mit einem Spannungsbogen, Überraschungseffekten, Gewalt, Leid und Tod, verpackt in surreal anmutenden, faszinierenden Bildern.Die Anschläge von New York und Washington waren eine "visuelle Kriegserklärung". Sie markieren den Auftakt eines Krieges der Bilder, einer massenmedial vermittelten und geführten Auseinandersetzung, die von einer Gruppe militanter Islamisten in vollem Bewusstsein auf diesem "visuellen Schlachtfeld" begonnen, von US-amerikanischer Seite im bildgewaltig inszenierten "Krieg gegen den Terror" aufgenommen und von einer internationalen Gotteskrieger-Guerilla seither weiter eskaliert wird. Mit diesem Bilderkrieg, mit seinem Verlauf und seinen wichtigsten Stationen beschäftigen sich die folgenden Ausführungen.
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