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Claus Gatterers (1924-1984) autobiographischer Roman "Schöne Welt, böse Leut" wurde bisher vor allem als eine Sammlung amüsanter Erinnerungen an Kindheit und Jugend des Autors mit stark anekdotischem und schwankhaftem Charakter betrachtet. Eine genauere Untersuchung zeigt jedoch, dass dieses Werk eng mit den historischen Arbeiten des Autors zusammenhängt und bestimmte narrativistische Tendenzen der modernen Geschichtsschreibung und insbesondere der Mikrogeschichte vorwegnimmt, indem es wichtige soziologische, anthropologische und linguistische Analysen liefert.Il romanzo autobiografico di…mehr

Produktbeschreibung
Claus Gatterers (1924-1984) autobiographischer Roman "Schöne Welt, böse Leut" wurde bisher vor allem als eine Sammlung amüsanter Erinnerungen an Kindheit und Jugend des Autors mit stark anekdotischem und schwankhaftem Charakter betrachtet. Eine genauere Untersuchung zeigt jedoch, dass dieses Werk eng mit den historischen Arbeiten des Autors zusammenhängt und bestimmte narrativistische Tendenzen der modernen Geschichtsschreibung und insbesondere der Mikrogeschichte vorwegnimmt, indem es wichtige soziologische, anthropologische und linguistische Analysen liefert.Il romanzo autobiografico di Claus Gatterer (1924 1984) "Schöne Welt, böse Leut" ("Bel paese, brutta gente") è sempre stato considerato come una raccolta di divertenti ricordi dell'infanzia e della giovinezza dell'autore dal carattere fortemente aneddotico. Un'analisi più approfondita mostra, tuttavia, come quest'opera sia strettamente legata agli studi storici dell'autore e anticipi anzi alcune tendenze narrativistiche della storiografia moderna e in particolare della microstoria, fornendo importanti analisi sociologiche, antropologiche e linguistiche.Sprachen: Deutsch, Italienisch
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Autorenporträt
Alessandro COSTAZZA, geb. 1959 in Bozen, studierte an der Universität Ca' Foscari in Venedig und an der Freien Universität Berlin, war von 1990 bis 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter (ricercatore) an der Universität Trient und ab 1999 zunächst außerordentlicher, dann ordentlicher Professor für deutsche Literatur an der Universität Mailand. Seit 2022 ist er im Ruhestand. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Werk von Karl Philipp Moritz und die Ästhetik des 18. Jahrhunderts in Italien und Deutschland, die Übersetzungstheorie, das Werk von Franz Tumler und die Südtiroler Literatur des 20. Jahrhunderts, das Verhältnis von Philosophie und Literatur und in den letzten Jahrzehnten vor allem die literarische Aufarbeitung der Shoah. Alessandro COSTAZZA, nato a Bolzano nel 1959, ha studiato Lingue e Letterature Straniere all'Università Ca' Foscari di Venezia e Germanistica alla Freie Universität di Berlino. Dal 1990 al 1999 è stato ricercatore presso l'Università degli Studi di Trento e dal 1999 è stato prima Professore Associato e quindi Professore Ordinario di Letteratura tedesca presso l'Università degli Studi di Milano. Nel 2022 è andato in pensione. I suoi principali campi di ricerca sono l'opera di Karl Philipp Moritz e più in generale l'estetica del Settecento in Italia e in Germania, la teoria della traduzione, l'opera di Franz Tumler e la letteratura sudtirolese del Novecento, il rapporto tra filosofia e letteratura, e negli ultimi decenni soprattutto le rielaborazioni letterarie della Shoah.