Dieses Büchlein kann einem die Lust auf den Weihnachtsmann verderben oder auch nicht. Es kommt ganz auf einen persönlich an. man kann dieses Buch ernst nehmen, muß man aber nicht. Man kann diese Lektüre auch einfach lesen, schmunzeln, lachen und sich denken: " Ich mache alles anders, ich gebe mich
keinem Weihnachtskommerz hin" Und dann liest man das Buch und freut sich, dass man jetzt Weihnachten…mehrDieses Büchlein kann einem die Lust auf den Weihnachtsmann verderben oder auch nicht. Es kommt ganz auf einen persönlich an. man kann dieses Buch ernst nehmen, muß man aber nicht. Man kann diese Lektüre auch einfach lesen, schmunzeln, lachen und sich denken: " Ich mache alles anders, ich gebe mich keinem Weihnachtskommerz hin" Und dann liest man das Buch und freut sich, dass man jetzt Weihnachten wieder genießen kann. Hier gibt es kein Inhaltsverzeichnis, wo man bereits im Vorfeld schon erahnen könnte, was in diesem Abschnitt passiert. Ich denke, das ist wohl durchdacht. Zuerst werden die beteiligten Personen im Postamt vorgestellt: der Weihnachtsmann, Frau Ehrenberg, Sebastian und Frau Schmöke, Herr Pirsig nebst seiner Mutter. Es wird Tote geben. Soviel wurde bereits in den Anfangszeilen verraten. Der Weihnachtsmann hält den Protagonisten schonungslos den Spiegel vors Gesicht. Wie etwa bei einer Betriebsweihnachtsfeier, wo er die Weihnachtsrede so umschreibt, dass die schonunglose Wahrheit ans Licht kommmt: "...nie...so viele Entscheidungsträger geschmiert,...nie so viele Ideen geklaut...". Die Päckchenwerden vertauscht und damit wird beinahe ein Chaos auslöst. Aber alle haben sich im Griff, lachen herzlich und freuen sich, wie toll sie sind. Nur die Weihnachtsgratifikation für Lisa, die hat sie selbst verschenkt, weil sie von der Feier gegangen ist und sich die Schmach nicht antun wollte. Solche und ähnliche Geschichten erwarten Einen in diesem Buch. Die Wochen bis zum Fest schleichen dahin und im Adventskalender findet man inzwischen Knoblauchpillen. Immer neue Streiche des Weihnachtsmannes begleiten durch das Buch und am Ende kommen Weihnachtspakete aus Äthiopien und Timbuktu. Wahrscheinllich ist im Postamt am Anfang der Geschichte doch was schiefgelaufen...
Auch wenn es teilweise ziemlich gruslig war und nicht so richtig zu Weihnachten paßt. Es war mal ein ganz anderes Weihnachtsbuch mit einem Fünckchen Wahrheit. Besonders gelungen sind die Darstellungen der verschiedenen Charaktere, so gut in Szene gesetzt, das man mitfühlen kann. wenn man etwas Ablenkung vom jährlichen weihnachtsstreß haben möchte, ist diese Büchlein genau das Richtige. Nichts für weiche Gemüter, aber sehr gut.