17. Juni 1953, Bitterfeld/Wolfen, Schichtbeginn: In den Chemiewerken versammeln sich die Arbeiter. Sie marschieren zum Rathaus, um gegen die Politik im "Arbeiter- und Bauernstaat" zu protestieren. Tausende Bürger schließen sich an. Die mitteldeutsche Industrieregion wird zum Brennpunkt des Aufstands in der DDR. Ein Streikkomitee mit charismatischen Anführern übernimmt die Macht. Ein Telegramm aus Bitterfeld fordert das Regime heraus: freie Wahlen und Öffnung der Zonengrenzen stehen für den Wunsch nach Wiederherstellung der deutschen Einheit ...
Zeitzeugen und Wissenschaftler lassen den ersten Volksaufstand im kommunistischen Machtbereich und seine Niedeerschlagung lebendig werden. Die Autoren geben Einblick in das Verhalten der russischen Besatzungsmacht, schildern Reaktionen von Politikern in Ost und West, von Militärs, Schriftstellern. Sie legen offen, warum der Aufstand bis 1989 für die SED ein Traum blieb und wie die Erinnerung in der alten Bundesrepublik zum Ritual verkam.
Zeitzeugen und Wissenschaftler lassen den ersten Volksaufstand im kommunistischen Machtbereich und seine Niedeerschlagung lebendig werden. Die Autoren geben Einblick in das Verhalten der russischen Besatzungsmacht, schildern Reaktionen von Politikern in Ost und West, von Militärs, Schriftstellern. Sie legen offen, warum der Aufstand bis 1989 für die SED ein Traum blieb und wie die Erinnerung in der alten Bundesrepublik zum Ritual verkam.