Diese Anthologie versammelt Erzählungen aus einem "südamerikanischen Land mit einer europäisch-afrikanischen Hauptstadt und einem asiatischen Hinterland", wie die Bewohner Surinams ihr Land selbst zu bezeichnen pflegen.
Surinam, mit nur 400.000 Einwohnern und einer Vielfalt von Sprachen und ethnischen Gruppen - indianische Ureinwohner, als Sklaven hierhin verschleppte Schwarzafrikaner, Ende des 19. Jahrhunderts als Vertragsarbeiter angeheuerte Inder und Javaner, Niederländer als ehemalige Kolonialherren, Chinesen und Libanesen -, weist eine sehr bunten und facettenreichen Literatur auf. Mit deutlichen Anklängen an Formen mündlichen Erzählens künden diese Geschichten von den Sorgen und Nöten der Menschen, von Politik, vom Leben begüterter Weißer, von ethnischen Gegensätzen, von Entwurzelung, Nauturreligionen und Kulten bis hinzu den Problemen der Surinamer in der Diaspora.
Diese Texte sind jedoch keine "Ethno-Folklore" und verweigern sich dem voyeuristischen Blick auf eine uns wenig bekannte südamerikanische Welt. Poetische Phantasie und realistisches Erzählen stehen nebeneinander. In der Rückbesinnung auf die eigene geschichtliche und kulturelle Identität entfaltet sich ein Kaleidoskop der kleinen Dramen des Alltags.
Surinam, mit nur 400.000 Einwohnern und einer Vielfalt von Sprachen und ethnischen Gruppen - indianische Ureinwohner, als Sklaven hierhin verschleppte Schwarzafrikaner, Ende des 19. Jahrhunderts als Vertragsarbeiter angeheuerte Inder und Javaner, Niederländer als ehemalige Kolonialherren, Chinesen und Libanesen -, weist eine sehr bunten und facettenreichen Literatur auf. Mit deutlichen Anklängen an Formen mündlichen Erzählens künden diese Geschichten von den Sorgen und Nöten der Menschen, von Politik, vom Leben begüterter Weißer, von ethnischen Gegensätzen, von Entwurzelung, Nauturreligionen und Kulten bis hinzu den Problemen der Surinamer in der Diaspora.
Diese Texte sind jedoch keine "Ethno-Folklore" und verweigern sich dem voyeuristischen Blick auf eine uns wenig bekannte südamerikanische Welt. Poetische Phantasie und realistisches Erzählen stehen nebeneinander. In der Rückbesinnung auf die eigene geschichtliche und kulturelle Identität entfaltet sich ein Kaleidoskop der kleinen Dramen des Alltags.