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2 Kundenbewertungen

Dass sie vom Glück verfolgt wird, kann die schüchterne Ratsche wirklich nicht behaupten, doch das ist die absolute Krönung des Unglücks: Die Sommerferien soll die 13-Jährige bei den ihr völlig unbekannten Großtanten Penpen und Tilly verbringen. Na, das kann bunt werden...

Produktbeschreibung
Dass sie vom Glück verfolgt wird, kann die schüchterne Ratsche wirklich nicht behaupten, doch das ist die absolute Krönung des Unglücks: Die Sommerferien soll die 13-Jährige bei den ihr völlig unbekannten Großtanten Penpen und Tilly verbringen. Na, das kann bunt werden...
Autorenporträt
Polly Horvath, geb. 1957 in Kalamazoo, Michigan, ist eigentlich Tänzerin und Choreografin und gründete ein eigenes Ballettensemble. Mit dem Schreiben hat sie bereits im Alter von 14 Jahren begonnen. Heute ist sie eine erfolgreiche Kinderbuchautorin und lebt in Victoria, British Columbia.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.07.2011

Gut und günstig

Taschenbücher
MIKAEL ENGSTRÖM: Ihr kriegt mich nicht! Aus dem Schwedischen von Birgitta Kicherer. Dtv Reihe Hanser (62492) 2011. 320 Seiten, 7,95 Euro.
Die Helden des schwedischen Autors Mikael Engström leben nicht in Bullerbü. Ob sie nun Brando, Steppo oder wie hier Mik heißen, ihre Kindheiten spielen sich eher am düsteren Rand der Gesellschaft ab. Und doch sind es keine tristen Geschichten, denn Mikael Engström hat die seltene Gabe, mit so viel Humor und zärtlicher Zuneigung zu seinen Figuren zu erzählen, dass diese Mischung aus Sozialdrama, Abenteuer- und Freundschaftsgeschichten, alle von Birgitta Kicherer großartig ins Deutsche übersetzt, den Leser von der ersten Seite an packt.   Der 12jährige Mik lebt nach dem Tod der Mutter mit seinem trunksüchtigen Vater und dem älteren Bruder Tony in Stockholm. Als sich die Situation zu Hause zuspitzt, tritt das Sozialamt auf den Plan. Miks Vater kommt in ein Krankenhaus und Mik wird zu seiner Tante Lena gebracht, die weit im Norden in einem Dorf als Krankenschwester arbeitet. Dort geht es ihm zum ersten Mal seit dem Tod seiner Mutter gut. Tante Lena nimmt ihn liebevoll auf und das Dorf voller skurriler Typen heißt ihn willkommen. Doch dem Sozialamt ist die allein stehende Tante nicht gut genug, und Mik wird in eine Pflegefamilie gebracht, wo er die Hölle erlebt. Als sein Pflegevater ihn auspeitscht, rennt er davon und schlägt sich zu Tante Lena durch. Dort wird er von allen freudig empfangen, und die Tante stellt einen offiziellen Antrag auf Pflegschaft. Bis dieser entschieden ist, darf Mik bleiben. Es wird der schönste Sommer seines Lebens mit Fischen, Floßbauen und einer ersten zarten Liebesgeschichte. Doch der Antrag der Tante wird abgelehnt, und die Sozialarbeiter kommen mit der Polizei. Die aber ist auf Miks Seite, und nach einem dramatischen Show-down genießt das ganze Dorf – mit ihm der Leser – aufatmend ein Happy End. (ab 12 Jahre)
[?] 
POLLY HORVATH: Der Blaubeersommer. Aus dem Amerikanischen von Christiane Buchner. Bloomsbury TB (5076) 2011. 270 Seiten, 7,95 Euro.
„Ach, und übrigens, du fährst heute Abend nach Maine.“ Mit dieser knappen Verfügung ihrer Mutter beginnt das Sommerabenteuer der dreizehnjährigen Ratsche. Dass sich dieses „Maine“ als ein altes, verwunschenes Haus hoch über den Meeresklippen, umgeben von einem Blaubeerwald mit echten Bären entpuppen würde, findet die von ihrer Mutter so kaltherzig abgeschobene Ratsche erst nach zweitägiger Reise heraus. Zu der Idylle gehören Ratsches Urgroßtanten, die schrulligen 90jährigen Zwillinge, Tilly und Penpen. Es dauert eine Weile, bis sich Ratsche an den makabren Humor der alten Damen gewöhnt hat, die in absurden Dialogen ständig in Erinnerungen schwelgen. Zum Glück bleibt Ratsche nicht der einzige Gast. Harper, ein gleichaltriges Mädchen, wird von ihrer Mutter abgeliefert, die das einsame Haus mit einem Waisenhaus verwechselt hat. Die rotzfreche Harper ist das genaue Gegenteil der schüchternen Ratsche, doch als sich herausstellt, dass sie eine leidenschaftliche Gärtnerin ist, gewinnt sie die Tanten für sich und darf bleiben. Das Haus im Blaubeerwald füllt sich mit skurrilen Besuchern, und der Sommer wird für Ratsche so schön, dass sie beschließt für immer zu bleiben. Wer Sinn hat für diesen schrägen angelsächsischen Humor, wird die zugleich komische wie berührende Geschichte lieben. (ab 12 Jahre) HILDE ELISABETH MENZEL
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