Das Buch beschreibt das Phänomen Einbruchsdiebstahl in österreichische Privathaushalte auf einer statistischen und auf einer interaktionstheoreti-schen Ebene. Aus Strafvollzugsakten und ExpertInneninterviews werden Tätertypen entwickelt; Interviews mit Haftinsassen erlauben die Rekon-struktion von Tatverläufen. Der Autor geht von der Überlegung aus, dass Einbruchsdiebstahl eine nahezu unmittelbare Interaktionsfigur darstellt, für deren Gelingen es notwendig ist, dass die Interaktionspartner einander physisch nicht begegnen. Daraus ergeben sich spezifische Handlungs-probleme, die in einem Handlungsschema modelliert werden. Auf Basis dieser Einsichten werden Präventionsmaßnahmen diskutiert, die sowohl technische als auch soziale Aspekte umfassen.