Nach fast vierzigjahriger Unterbrechung wurde im Juli 1970 der Borsenterminhan del in Aktien an den deutschen Borsen wiederaufgenommen. Die dabei gewiihlte Form des Optionshandels hat im Zusammenhang mit den zunachst gilltigen Sicher heitsleistungen den Vorteil, daf. die Risiken der Kontrahenten begrenzt sind, ein Urn stand , der insbesondere in der Einftihrungsphase von allen beteiligten Kreisen als wesentlich angeftihrt wurde. Inzwischen sind die strengen Sicherheitsanforde rungen an die Stillhalter durch die Zulassigkeit der sog. Halbdeckung gelockert wor den. Die Obertragbarkeit von…mehr
Nach fast vierzigjahriger Unterbrechung wurde im Juli 1970 der Borsenterminhan del in Aktien an den deutschen Borsen wiederaufgenommen. Die dabei gewiihlte Form des Optionshandels hat im Zusammenhang mit den zunachst gilltigen Sicher heitsleistungen den Vorteil, daf. die Risiken der Kontrahenten begrenzt sind, ein Urn stand , der insbesondere in der Einftihrungsphase von allen beteiligten Kreisen als wesentlich angeftihrt wurde. Inzwischen sind die strengen Sicherheitsanforde rungen an die Stillhalter durch die Zulassigkeit der sog. Halbdeckung gelockert wor den. Die Obertragbarkeit von Optionen wurde durch eine begrenzte Standardisie· rung der Ablauftermine verbessert. Der Verfasser hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung der Umsatze und der Preise im Optionshandel anhand einer statistischen Analyse zu untersuchen. Was die Umsatzentwicklung betrifft, so kommt der Verfasser zu dem Ergebnis, daf. eine im Vergleich zum Kassa-Handel starkere Umsatzausweitung im Optionshandel nicht mehr zu erwarten ist, wenn die gegenwartigen Handelsusancen beibehalten werden. Die bei der Wiederaufnahme des Terminhandels genannten Ziele der Marktverbrei terung und Kursstabilisierung lassen sich bei dem derzeitigen Umsatz im Optionshan del kaum realisieren. Was die Preisgestaltung im Optionshandel angeht, so beschiiftigt sich der Verfasser mit Hilfe von Regressionsanalysen vor aHem mit steuerlichen und handelstechni schen Problemen. Ein Vergleich mit den Usancen im Optionshandel an den ameri kanischen Optionsborsen und den Terminhandelsformen in europaischen Nachbar staaten liefert wertvolle Anhaltspunkte, urn die Auswirkungen moglicher Anderun gen zu beurteilen.
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Schriftenreihe des Instituts für Kreditwesen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster 21
1 Einführung.- 1.1 Zeitlicher Ablauf der Vorbereitungen zur Wiederaufnahme des Terminhandels.- 1.2 Gründe für die Wiederaufnahme des Börsenterminhandels und die gewählte Handelsform.- 1.3 Zielsetzung und Gang der Untersuchung.- 1.4 Das Datenmaterial.- 2 Der Optionshandel als Form des Terminhandels.- 2.1 Die Bedeutung der Option und die Einordnung in den Terminhandel.- 2.2 Die Organisation des Optionshandels und die Optionsteilmärkte in der Bundesrepublik Deutschland.- 2.3 Die Kursarithmetik des Optionsgeschäfts.- 2.4 Die Anlageüberlegungen der Partner bei einem Optionsgeschäft.- 3 Das Umsatzvolumen im Optionshandel.- 3.1 Die Entwicklung anhand alternativer Umsatzzahlen.- 3.2 Statistische Kenndaten der Umsatzentwicklung.- 3.3 Regressionsanalyse zur Erklärung des Umsatzverlaufs.- 3.4 Umsatzbedingte Transaktionsrisiken im Optionshandel.- 4 Die Preise in den Optionsteilmärken.- 4.1 Die zeitliche Entwicklung der Optionspreise.- 4.2 Die Häufigkeitsverteilung der relativen Optionspreise.- 4.3 Die Beziehung zwischen den Preisen laufzeitgleicher Kauf- und Verkaufsoptionen.- 4.4 Die Beziehungen zwischen den Preisen laufzeitverschiedener Optionen.- 5 Die Preise und Umsatzzahlen in den verschiedenen Optionswerten.- 5.1 Die Preisdifferenzierung zwischen den Optionswerten.- 5.2 Die Abhängigkeit der relativen Optionspreise von der Höhe des Aktienkurses.- 5.3 Die Umsatzzahlen in den verschiedenen Aktien.- 5.4 Die Abhängigkeit der Umsatzhäufigkeit von der Höhe des Aktienkurses.- 6 Modelle der Optionspreisbestimmung.- 6.1 Grundüberlegungen der Optionspreisbildung.- 6.2 Die Preisbestimmungsparameter in den Modellansätzen.- 6.3 Der Gleichgewichtsansatz für die Ermittlung des Optionspreises.- 6.4 Die Optionspreisformel für Verkaufsoptionen.- 7 Empirische Analyse derEinflußfaktoren der Optionspreisbildung.- 7.1 Daten der Kursentwicklung.- 7.2 Zins und Dividendenzahlungen.- 7.3 Markttechnische Faktoren.- 7.4 Ergebnisse der Regressionsrechnung.- 8 Der Anlageerfolg am Optionsmarkt.- 8.1 Die Bedeutung der Ausübungsquote.- 8.2 Empirische Untersuchungen für den Optionsmarkt der USA.- 8.3 Die Ausübungsquote der Optionen in der Bundesrepublik.- 8.4 Der Ertragsvergleich für die Teilmärkte.- 9 Die steuerlichen Aspekte des Optionsgeschäfts.- 9.1 Börsenumsatzsteuer.- 9.2 Umsatzsteuer.- 9.3 Einkommensteuer.- 9.4 Vermögen und Erbschaftssteuer.- 10 Möglichkeiten zur Belegung des Optionsmarktes.- 10.1 Die Schaffung eines Wiederverkaufsmarktes.- 10.2 Die Einbeziehung von Investmentfonds.- 10.3 Die Modifizierung der steuerrechtlichen Vorschriften.- 10.4. Die Veränderung der markttechnischen Gegebenheiten.
1 Einführung.- 1.1 Zeitlicher Ablauf der Vorbereitungen zur Wiederaufnahme des Terminhandels.- 1.2 Gründe für die Wiederaufnahme des Börsenterminhandels und die gewählte Handelsform.- 1.3 Zielsetzung und Gang der Untersuchung.- 1.4 Das Datenmaterial.- 2 Der Optionshandel als Form des Terminhandels.- 2.1 Die Bedeutung der Option und die Einordnung in den Terminhandel.- 2.2 Die Organisation des Optionshandels und die Optionsteilmärkte in der Bundesrepublik Deutschland.- 2.3 Die Kursarithmetik des Optionsgeschäfts.- 2.4 Die Anlageüberlegungen der Partner bei einem Optionsgeschäft.- 3 Das Umsatzvolumen im Optionshandel.- 3.1 Die Entwicklung anhand alternativer Umsatzzahlen.- 3.2 Statistische Kenndaten der Umsatzentwicklung.- 3.3 Regressionsanalyse zur Erklärung des Umsatzverlaufs.- 3.4 Umsatzbedingte Transaktionsrisiken im Optionshandel.- 4 Die Preise in den Optionsteilmärken.- 4.1 Die zeitliche Entwicklung der Optionspreise.- 4.2 Die Häufigkeitsverteilung der relativen Optionspreise.- 4.3 Die Beziehung zwischen den Preisen laufzeitgleicher Kauf- und Verkaufsoptionen.- 4.4 Die Beziehungen zwischen den Preisen laufzeitverschiedener Optionen.- 5 Die Preise und Umsatzzahlen in den verschiedenen Optionswerten.- 5.1 Die Preisdifferenzierung zwischen den Optionswerten.- 5.2 Die Abhängigkeit der relativen Optionspreise von der Höhe des Aktienkurses.- 5.3 Die Umsatzzahlen in den verschiedenen Aktien.- 5.4 Die Abhängigkeit der Umsatzhäufigkeit von der Höhe des Aktienkurses.- 6 Modelle der Optionspreisbestimmung.- 6.1 Grundüberlegungen der Optionspreisbildung.- 6.2 Die Preisbestimmungsparameter in den Modellansätzen.- 6.3 Der Gleichgewichtsansatz für die Ermittlung des Optionspreises.- 6.4 Die Optionspreisformel für Verkaufsoptionen.- 7 Empirische Analyse derEinflußfaktoren der Optionspreisbildung.- 7.1 Daten der Kursentwicklung.- 7.2 Zins und Dividendenzahlungen.- 7.3 Markttechnische Faktoren.- 7.4 Ergebnisse der Regressionsrechnung.- 8 Der Anlageerfolg am Optionsmarkt.- 8.1 Die Bedeutung der Ausübungsquote.- 8.2 Empirische Untersuchungen für den Optionsmarkt der USA.- 8.3 Die Ausübungsquote der Optionen in der Bundesrepublik.- 8.4 Der Ertragsvergleich für die Teilmärkte.- 9 Die steuerlichen Aspekte des Optionsgeschäfts.- 9.1 Börsenumsatzsteuer.- 9.2 Umsatzsteuer.- 9.3 Einkommensteuer.- 9.4 Vermögen und Erbschaftssteuer.- 10 Möglichkeiten zur Belegung des Optionsmarktes.- 10.1 Die Schaffung eines Wiederverkaufsmarktes.- 10.2 Die Einbeziehung von Investmentfonds.- 10.3 Die Modifizierung der steuerrechtlichen Vorschriften.- 10.4. Die Veränderung der markttechnischen Gegebenheiten.
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