Eine Hommage an einen großen Musiker.
Ein kleines katalanisches Dorf zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Als Feliu Delargo, ein Kind noch, von seinem Vater einen Cellobogen erbt, ist dies der Beginn einer großen Musikerkarriere. Mit vierzehn geht er nach Barcelona, um Unterricht bei einem berühmten Cellisten zu nehmen, mit siebzehn an den spanischen Hof nach Madrid. Dort begegnet er Justo Al-Cerraz, einem exzentrischen Pianisten, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft und Rivalität verbinden wird – und nicht zuletzt die gemeinsame Liebe zu der geheimnisvollen Aviva.
In Anlehnung an das außergewöhnliche Leben Pablo Casals erzählt Der Bogen des Cellisten von einem hochbegabten Musiker und lässt ein halbes Jahrhundert europäischer Geschichte lebendig werden. Ein fesselnder, atmosphärischer Roman von großer erzählerischer Kraft.
Ein kleines katalanisches Dorf zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Als Feliu Delargo, ein Kind noch, von seinem Vater einen Cellobogen erbt, ist dies der Beginn einer großen Musikerkarriere. Mit vierzehn geht er nach Barcelona, um Unterricht bei einem berühmten Cellisten zu nehmen, mit siebzehn an den spanischen Hof nach Madrid. Dort begegnet er Justo Al-Cerraz, einem exzentrischen Pianisten, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft und Rivalität verbinden wird – und nicht zuletzt die gemeinsame Liebe zu der geheimnisvollen Aviva.
In Anlehnung an das außergewöhnliche Leben Pablo Casals erzählt Der Bogen des Cellisten von einem hochbegabten Musiker und lässt ein halbes Jahrhundert europäischer Geschichte lebendig werden. Ein fesselnder, atmosphärischer Roman von großer erzählerischer Kraft.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Freundlich hat Katharina Granzin diesen Künstlerroman von Andromeda Romano-Lax aufgenommen. Im Mittelpunkt des Romans sieht sie den Cellisten Feliu Delargo, dessen Figur an den weltberühmten Musiker Pablo Casals angelehnt ist, über den die Autorin ursprünglich eine Biografie verfassen wollte. Bei ihrer Recherchen über Casals sei Romano-Lax auf viele Seitenstränge der Geschichte gestoßen, so dass sie ihren ursprünglichen Plan geändert und satt eines Sachbuchs einen Roman geschrieben habe. Das ist der Autorin nach Ansicht von Granzin gut gelungen. Sie würdigt das Werk als "intelligenten, souverän erzählten Entwicklungsroman", der zugleich einen Abriss spanischer Geschichte vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in den Bürgerkrieg bietet. Besonders hebt sie die Darstellung der politischen Hintergründe hervor. Sie bescheinigt der Autorin, ihre Hauptfigur bei aller "moralischen und künstlerischen Vorbildhaftigkeit" zu einem "echten, weil auch zweifelnden und in Liebesdingen ziemlich glücklosen Menschen" zu machen. Allerdings bedauert sie den Mangel an Musik in diesem Musikerroman. Zwar gibt es Komponisten-Namedropping, und auch die Bachschen Cellosuiten werden erwähnt. Aber Granzin fehlt letztlich die Beschreibung der Musik, für sie die "etwas enttäuschende Leerstelle" in einem ansonsten gelungenem politisch-historischen Künstlerroman.
© Perlentaucher Medien GmbH
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