Der Bohmsche Dialog ist in Supervision und Coaching bisher wenig bekannt und noch kaum erforscht. Diese Forschungslücke wird geschlossen, indem Supervisorinnen und Supervisoren, die mit dem Dialog arbeiten, nach ihrer Praxis befragt werden. Es wird aufgezeigt, dass die Arbeit mit dem Dialog in Bezug auf Felder und Themen nicht eingeschränkt ist, dass sie aber an den Kontext angepasst werden muss, um anschlussfähig zu sein. Das Potenzial des Dialogs besteht darin, der zunehmenden Komplexität in Organisationen, Coaching und Supervision zu begegnen, indem durch das spezifische Setting Reflexionsfähigkeit, kollektives Verständnis, Kreativität und Vertrauen gefördert werden.