In der vorliegenden Diplomarbeit wird der Bologna-Prozess auf drei Ebenen und aus zwei Blickwinkeln betrachtet: Zunächst erfolgt der Blick europaweit, indem die Chronologie der einzelnen Weiterentwicklungen des Bologna-Prozesses nachgezeichnet wird. Dann wird Österreich genauer betrachtet, indem dargelegt wird, welche Bologna-Zielsetzungen in welcher Form umgesetzt worden sind und noch umgesetzt werden sollen. Daraufhin folgt die Einschätzung zweier Arten von Expert/inn/en: Einerseits der Wissenschaftler/innen, die sich zu verschiedenen Zielen des Bolgona-Prozesses durchaus kritisch äußern. Andererseits der Studierenden der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, die in der vorliegenden Diplomarbeit ebenfalls als Expert/inn/en aufgefasst werden, allerdings als Betroffene , da sie diejenigen sind, die die Auswirkungen der Reformen zu spüren bekommen, jedoch die geringsten Möglichkeiten zur Mitbestimmung haben. Mithilfe dieser Herangehensweise wird das Ziel verfolgt, den Bologna-Prozess und seine Auswirkungen auf studentische Einzelschicksale möglichst genau zu beleuchten.