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Produktdetails
  • Berichte des Ludwig-Boltzmann-Instituts für China und Südostasienforschung 8
  • Verlag: Löcker
  • 2000.
  • Seitenzahl: 250
  • Deutsch
  • Abmessung: 200mm x 140mm
  • Gewicht: 456g
  • ISBN-13: 9783854093251
  • ISBN-10: 385409325X
  • Artikelnr.: 08741791
Autorenporträt
Gerd Kaminski, 1942 in Wien geboren, Studium der Rechtswissenschaften und der chinesischen Sprache, habilitiert für Völkerrecht und internationale Beziehungen, Professor an der Peking Universität und der New York State University, Leiter des Österreichischen Instituts für China- und Südostasienforschung, Autor von über 40 einschlägigen Büchern, darunter mehrere im Löcker Verlag.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Thomas Morlang macht einleitend darauf aufmerksam, dass in China die Wunden der Niederschlagung des Boxeraufstands durch westliche Truppen bis heute nicht verheilt sind. Dies habe sich zuletzt bei der Heiligsprechung der damals ermordeten "Missionare und Gläubigen" durch den Papst im Oktober 2000 gezeigt. Dass China sich nicht ohne Grund so empfindlich zeigt, wird seiner Ansicht nach in diesem Buch deutlich. Denn Kaminski zeige hier - vor allem durch die Auswertung von Erinnerungen des österreichischen Legationssekretärs Arthur Rosthorn -welche "Arroganz und Ignoranz" der Westen China gegenüber damals an den Tag gelegt hat. Diese Arroganz hat Rosthorn, - wie der Leser erfährt - deutlich erkannt, und anders als seine Kollegen war er in der Lage, auch viel Verständnis für die Chinesen aufzubringen. "Minutiös" hat Kaminiski nun, wie Morlang betont, die frühe "Boxerbewegung und die 55-tägige Belagerung des Pekinger Gesandtschaftsviertels" mit Rosthorn als "Kronzeuge" beschrieben.

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