Hannah, Tochter eines Schriftstellers, kehrt nachdem Tod ihres Vaters in die Stadt ihrer Kindheit zurück. An seinem Erbe ist sie wenig interessiert. Doch als Hannah erste Schritte unternimmt, die Wohnung des Verstorbenen aufzulösen, findet sie an seinem Totenbett das Foto einer Unbekannten. In der flimmernden Hitze eines erneut rekordverdächtig trockenen Aprils begibt Hannah sich mit diesem Bild auf Spurensuche. Bald muss sie erkennen, dass nicht nur die vertraute Landschaft ihrer Kindheit sich in Staub und Rauch auflöst. Alle Bilder der Vergangenheit entgleiten ihr, das ihres Vaters nicht zuletzt. Als sie dann auf die Fridays-for-Future-Aktivistin Julia stößt, die sich in ihrem Kampf um Klimagerechtigkeit auf fragwürdige Weise radikalisiert hat, muss sie feststellen, dass ihr Vater dieser jungen Frau am Ende näher stand als ihr. Womöglich ist sie sogar die wahre Tochter des Schriftstellers ...Ein Roman über eine Generation zwischen den Generationen: zwischen den Erblasten derVergangenheit auf der einen Seite und einer sich rasant verändernden Zukunft auf der anderen.
»Von Düffel hat uns mit diesem politisch-poetischen Roman viele nachdenkliche Lieblingssätze geschenkt.« Hella Kemper, ZEIT WISSEN »Subtil und hochaktuell« Felix Münger, SRF BUCHZEICHEN »Eine aufregende Lektüre.« Annemarie Stoltenberg, NDR »Klug verarbeitet John von Düffel Schwimmlust, Elternverlust und Klimaangst zum großen Gegenwartsroman. Christian Buß, SPIEGEL.DE »John von Düffel ist mit 'Der brennende See' ein erschütternder Roman gelungen, der statt dem Läuten der Alarmglocken nicht nur die schleichende Akzeptanz als Feind, sondern auch die Problematik der Generationsgerechtigkeit beleuchtet.« Katharina Raskob, GALORE »'Der brennende See' handelt von nichts weniger als von unserer Zukunft.« Katharina Borchardt, SWR2 LESENSWERT »Ein wichtiges, ein atemraubendes Buch.« Katrin Krämer, RADIO BREMEN »Scheinbar mühelos verknüpft von Düffel Privates und Politisches und macht die großen Fragen unserer Zeit zu einer Geschichte. Ein reinigendes Gewitter!« Janis Voss, EMOTION»John von Düffels Prosa ist poetisch und dicht, er bringt vor einem Kleinstadtpanorama die großen Generationskonflikte auf, verbindet die Wut der Jungen mir der Radikalität der Alten« Britta Heidemann, WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE »Von Düffel gelingt es schnell und intensiv, literarisch einen miterlebbaren Zustand der Haltlosigkeit zu erzeugen.« Bettina Frasche, HESSICHE/NIEDERSÄCHSISCHE ALLGEMEINE »Von Düffel hält [die Handlung] mit filigraner, zeichnender Hand eindrucksvoll zusammen.« Stefanie Wirsching, AUGSBURGER ALLGEMEINE »Klug und feinsinnig« Maike Schiller, HAMBURGER ABENDBLATT »Der Leser kann sich [...] diesem Drei-Generationen-Portrait in Zeiten der Klimakriese schwer entziehen.« Iris Hetscher, WESER KURIER »In Gestalt des Familienromans erzählt John von Düffel von den Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Wahrnehmung und von der zunehmenden Entfremdung zwischen den Generationen. Peu à peu dringt Der brennende See dabei zur alles entscheidenden Frage unserer Zeit vor: Welche Welt wollen wir unseren Kindern und Enkel_innen hinterlassen?« Ulrich Sonnenschein, OFFENBACHPOST »Düffel zieht den Leser direkt hinein in die Geschichte und formuliert fabelhaft.« Nancy Plassmann, STADTBLATT OSNABRÜCK »'Der brennende See' ist aber nicht nur ein spannend erzählter Umwelt-Roman voller überraschender Wendungen [...] Ein Lesevergnügen, das zugleich viele Denkanstöße gibt!« Ronald Schneider, RHEINISCHE POST »Ein bewegender und spannender Roman, der in diesen Zeiten darauf aufmerksam macht, dass weit größere Probleme auf uns warten, wenn wir nicht handeln.« Buchhändler Jan-Pieter Barbian, NEUE RUHR ZEITUNG