Rudolf Schnackenburg (EKK X) und Eduard Schweizer (EKK XII ) in einem Doppelband. Wie in kaum einer anderen Schrift des Neuen Testaments wird im Epheserbrief eingehend über das Wesen der Kirche gesprochen. Der katholische Exeget Schnackenburg zieht in seiner Deutung auch religionsgeschichtliches Vergleichsmaterial heran. An den einschlägigen Stellen legt Schweizer seinen kontroversen evangelischen Standpunkt zur Ämterfrage dar. Der Kolosserbrief entwirft ein besonderes Christusbild, wonach Christus der Herr der gesamten Welt ist. Er verurteilt eine Bewegung in der christlichen Gemeinde, die den Glauben als völlige Absage an die Welt versteht und das Heil in einer reinen Konzentration auf das Innere und Jenseitige sucht. Dem Konzept des EKKs gemäß erarbeitet Schweizer die Bedeutung dieses Briefes mit zahlreichen Hinweisen auf die Wirkungsgeschichte für das ökumenische Gespräch.
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