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  • Buch mit Leinen-Einband

Mit dieser Ausgabe wird die Korrespondenz zwischen dem Dichter Rainer Maria Rilke und dem Bildhauer Auguste Rodin erstmals und, soweit überliefert, erstmals vollständig in deutscher Sprache vorgestellt. Die Briefe werden ergänzt durch Tagebuchnotizen und eine Vielzahl von Äußerungen des Dichters über Rodin sowie durch Augenzeugenberichte Dritter. Rätus Luck legt damit über die Dokumentation der wechselvollen Verbindung zwischen zwei großen Künstlern hinaus so etwas wie ein - nach Rodin Monographie und Rodin-Vortrag - drittes Rodin-Buch Rilkes vor: Es zeigt den unmittelbaren Eindruck, den die…mehr

Produktbeschreibung
Mit dieser Ausgabe wird die Korrespondenz zwischen dem Dichter Rainer Maria Rilke und dem Bildhauer Auguste Rodin erstmals und, soweit überliefert, erstmals vollständig in deutscher Sprache vorgestellt. Die Briefe werden ergänzt durch Tagebuchnotizen und eine Vielzahl von Äußerungen des Dichters über Rodin sowie durch Augenzeugenberichte Dritter. Rätus Luck legt damit über die Dokumentation der wechselvollen Verbindung zwischen zwei großen Künstlern hinaus so etwas wie ein - nach Rodin Monographie und Rodin-Vortrag - drittes Rodin-Buch Rilkes vor: Es zeigt den unmittelbaren Eindruck, den die Persön lichkeit des Bildhauers beim jungen Rilke hinterließ, und zeichnet dabei zugleich den Verlauf der Rodin-Rezeption am Beginn des 20. Jahrhunderts nach, zu der Namen wie Anne de Noailles, Rudolf Kassner, Harry Graf Kessler, Sidonie Nádherný von Borutin, Emile Verhaeren oder Helene von Nostitz gehören.
Autorenporträt
Rainer M. Rilke (1875-1926), der Prager Beamtensohn, wurde nach einer erzwungenen Militärerziehung 1896 Student, zuerst in Prag, dann in München und Berlin, weniger studierend als dichtend. Die kurze Ehe mit der Bildhauerin Clara Westhoff in Worpswede löste er 1902 auf. Er bereiste darauf Italien, Skandinavien und Frankreich. In Paris schloß er Bekanntschaft mit Rodin und wurde dessen Privatsekretär. Bereits nach acht Monaten kam es zum Bruch. Es folgten unstete Jahre des Reisens mit Stationen in verschiedenen Städten Europas. Nach seinem Entschluß zur Berufslosigkeit und zu einem reinen Dichterdasein war Rilke zu jedem Verzicht bereit, wenn es dem Werk galt. Er opferte sein Leben seiner Kunst und gewann Unsterblichkeit, indem er unerreichte Sprach- und Kunstwerke schuf.
Im Ersten Weltkrieg war er zur österreichischen Armee eingezogen, wurde aber aufgrund seiner kränklichen Konstitution in das Wiener Kriegsarchiv versetzt. Rilke starb nach langer Krankheit in Val Mont bei Montreux
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit 25 Jahren traf Rainer Maria Rilke das erste Mal August Rodin und arbeitete fortan als dessen Sekretär, informiert Hans-Albrecht Koch. Für Rilke, hat der Rezensent vermutlich dem Briefwechsel zwischen Rodin und dem Dichter entnommen, war seine Zeit bei Rodin "eine Schule des Sehens". Mit dieser Edition werde "eine der großen Konstellationen" zwischen Dichtkunst und bildender Kunst "nahezu vollständig zugänglich". Lange Briefe des Dichters wechselten einander mit kurzen Antworten des Künstlers ab, "verklammert" würden diese Briefe mit "umfangreichen Zitaten" aus anderen Briefwechseln und Dokumenten, die der Herausgeber wo immer möglich eingefügt habe, berichtet Koch.

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