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Das Schreiben und Leben, das Zusammenwirken von Autor und Verleger dokumentiert dieser Briefwechsel - und zugleich die literarische Entwicklung der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg. Die beiden Partner: Auf der einen Seite der 1916 geborene Emigrant, der sein erstes Buch in deutscher Sprache 1960 veröffentlichte, aber in Schweden wohnte; er begann als experimenteller Erzähler und Dramatiker, schuf später eine eigene Form des politisch engagierten dokumentarischen Theaters und vollendete kurz vor seinem Tod 1982 den monumentalen Roman-Essay Ästhetik des Widerstands über die Kämpfe gegen…mehr

Produktbeschreibung
Das Schreiben und Leben, das Zusammenwirken von Autor und Verleger dokumentiert dieser Briefwechsel - und zugleich die literarische Entwicklung der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg. Die beiden Partner: Auf der einen Seite der 1916 geborene Emigrant, der sein erstes Buch in deutscher Sprache 1960 veröffentlichte, aber in Schweden wohnte; er begann als experimenteller Erzähler und Dramatiker, schuf später eine eigene Form des politisch engagierten dokumentarischen Theaters und vollendete kurz vor seinem Tod 1982 den monumentalen Roman-Essay Ästhetik des Widerstands über die Kämpfe gegen die Epoche des Faschismus. Auf der anderen der Verleger, der seit 1959 allein verantwortlich für den Suhrkamp Verlag war und vor dem Hintergrund der Werke von Hesse und Brecht alles daransetzte, experimentierende Autoren bei den Lesern durchzusetzen.

Der Schatten des Körpers des Kutschers, Abschied von den Eltern, Marat/Sade, Die Ermittlung, Viet Nam Diskurs, Die Ästhetik des Widerstands -diese Titel bezeichnen nur einige Stationen des Weges von Peter Weiss, die auch Stationen der Gesellschaftsgeschichte der Bundesrepublik bedeuten. Die Korrespondenz Siegfried Unseld / Peter Weiss Der Briefwechsel läßt die Entstehung dieser Werke miterleben, zeigt die literarisch-politische Entwicklung ihres Verfassers - und den gewährenden, fordernden und fördernden Verleger, der dieses Werk gegen alle Widerstände durchsetzt.
Autorenporträt
Siegfried Unseld, geb. 1924 in Ulm, gest. 2002 in Frankfurt/M., wurde nach dem Abitur im Zweiten Weltkrieg zum Kriegsdienst einberufen und war bis 1945 als Marinefunker im Einsatz. Nach seiner Rückkehr absolvierte er beim Ulmer Aegis Verlag eine Lehre als Verlagskaufmann. 1947 erhielt er durch die Vermittlung von Professor Weischedel die erstrebte Zulassung an der Universität Tübingen und studierte dort Germanistik, Philosophie, Nationalökonomie, Völkerrecht, Bibliothekswissenschaften und Sinologie. Seinen Lebensunterhalt bestritt Unseld als Werkstudent. Bis 1950 arbeitete er im Verlag J. C. B. Mohr in Tübingen. 1951 promovierte er mit einer Dissertation über Hermann Hesse zum Dr. phil. 1952 trat er in den Suhrkamp Verlag ein, wurde 1958 Gesellschafter der Suhrkamp Verlag KG und übernahm nach dem Tod Peter Suhrkamps die Verlagsleitung. Neben seiner beruflichen Tätigkeit besuchte er 1955 das von Henry Kissinger geleitete Internationale Seminar der Harvard Universität in Cambridge/Mass. (USA). Unseld führte die Verlage Suhrkamp und Insel und den 1981 von ihm gegründeten Deutschen Klassiker Verlag bis zu seinem Tod im Jahr 2002.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.03.2008

In den subtilen Welten des Konjunktivs

Wenn es um Peter Weiss ging, beurlaubte Siegfried Unseld sogar seinen Geschäftssinn: Der Briefwechsel des Suhrkamp-Autors mit seinem Verleger zeigt, dass die Arbeit am Buch früher in jeder Hinsicht mehr Stammwürze hatte.

Peter Weiss ist seit fünfundzwanzig Jahren tot, aber er ist kein Klassiker geworden. Sein Werk ist ferngerückt und hat in der Gegenwart kaum Resonanz oder Fortsetzung gefunden. Die politischen Impulse und literarischen Zumutungen der "Ästhetik des Widerstands" haben sich über die Jahre in gelehrsamen Textanalysen verfranst; seine Dramen sind zum Objekt von Goodwill-Inszenierungen geworden. Selbst der "Marat/Sade", ein Kultstück der sechziger Jahre, taucht in den Spielplänen und Lesebüchern selten auf. Das war einmal anders. Zu Zeiten reisten deutsche Großkritiker eigens nach Stockholm, um sich vom Agitprop-Furor des "Lusitanischen Popanz" in den afrikanischen Befreiungskampf einstimmen zu lassen.

Es gibt Anlass, sich diesen dramatischen Umschwung der Zeitläufte am Werk von Peter Weiss neu zu vergegenwärtigen. Wenig ist geblieben von den steilen Hoffnungen auf eine "doppelte Revolution" in Kunst und Gesellschaft. Auch die einst so schwergewichtigen Gesten von Vereinnahmung oder Ausgrenzung haben an Einschüchterungswert verloren. Wer heute den Windungen und der Faszinationskraft politisierter Literatur nachspürt, muss sich nicht mehr gegen Missverständnisse oder falschen Beifall abgrenzen.

In einer mustergültigen Brief-Edition hat Rainer Gerlach die wechselvolle Geschichte der Beziehung des Schriftstellers Peter Weiss zum deutschen Literaturbetrieb und seinen Protagonisten dokumentiert. Nachzulesen ist nun die Korrespondenz mit den Verlegern Peter Suhrkamp und Siegfried Unseld, mit den Lektoren Walter Boehlich, Karlheinz Braun und Elisabeth Borchers; gelegentlich melden sich auch die für Suhrkamp lektorierenden Autoren-Kollegen Enzensberger und Walser zu Wort. Die Zeitspanne des Briefbandes reicht von 1948 bis 1982 und umfasst damit recht genau jene dreieinhalb Jahrzehnte, die den langen Weg der deutschen Nachkriegsliteratur ausmachen. Es ist zugleich das Zeitalter der Gruppe 47, mit verwehendem Ende irgendwo zwischen 68er-Aufbruch und Mauerfall.

Obwohl dem Emigrantensohn der schwedische Blick von außen und die Unabhängigkeit von beiden deutschen Staaten viel bedeutete, war es im Wesentlichen der bundesdeutsche Literaturbetrieb, auf den Peter Weiss seine Kontakte und Ambitionen richtete. Die großen Brüche - zwischen Vereinzelung und Gemeinschaft, zwischen Kunst und Politik, zwischen Prosa und Theater - begleiteten sein Leben mehr, als dass sie es unterteilt hätten. Der erste zaghafte Brief aus Stockholm ging im Sommer 1948 an Peter Suhrkamp nach Berlin, den Weiss auf einer Deutschland-Reise kennengelernt hatte. Es wirkt heute verblüffend, wie nahe der Duktus schon jenem Tonfall kommt, mit dem die Arbeit des erschöpften, resignierten Autors der "Ästhetik des Widerstands" einmal ausklingen wird. Er fühle seine Unzugehörigkeit "hier stärker als je", schreibt der nicht mehr ganz junge Mann aus Schweden. Suhrkamp beurteilt die eingesandte Textprobe als "die Niederschrift eines, der an Selbstgespräche gewöhnt" sei, und rät dem Autor, er solle die "reine Selbstbetrachtung" beenden und seinen Blick "auf die Erscheinungen der Welt richten". Zehn Jahre nach diesem erfolglosen Anklopfen geht der neue Verlagsleiter Siegfried Unseld das Wagnis mit der experimentellen Prosa "Der Schatten des Körpers des Kutschers" ein und nimmt ihren Autor langfristig unter Vertrag.

Peter Weiss ersehnte und scheute die Bindung: an Deutschland, an den Literaturbetrieb, an eine verpflichtende politische Bewegung. Immer wieder ist sie da, die dissonante Leitmelodie von Ich-Gefängnis und Wirklichkeitssehnsucht - auch im Hinblick auf die Ablieferung druckfertiger Texte. Seine Bücher verstand Weiss als vorläufige Entwürfe in einem fortdauernden Arbeitsprozess. "Es geht mir ja mit dem Schreiben immer so, dass eigentlich alles nur versuchsweise ausgesprochen werden kann, mit der Möglichkeit des Widerrufs vor Augen", schreibt er im März 1962 an Unseld. "Wenn es Leser gäbe, die so etwas ertragen könnten, müsste man ihnen eigentlich immer die verschiedenen Stadien im Werdegang eines Buches vorsetzen." Vielfach wurde behauptet, Weiss habe sich mit seinen Dokumentarstücken der Sechziger bis ins andere Extrem bewegt und seine künstlerische Eigensinnigkeit zugunsten aktualpolitischer Wirklichkeitsbezüge verleugnet. Aber die Einblicke in seine Schreibwerkstatt zeigen einen anderen Befund. Die Zuwendung zum Zeitgeschehen bleibt als Geste abstrakt, hingegen ist der Umgang mit politischem Sprachmaterial stets von hohem Formwillen durchdrungen.

Oft müssen Lektoren und Theaterleute den Autor an die Erfordernisse der Spielbarkeit erinnern, da seine Skripte mit ihren wie gemeißelten Deklamationen der Handlungsdramatik und theatralen Sinnlichkeit entbehren. Während die Einwände meistens das Wie? betreffen und handwerklich zu lösen wären, antwortet der Autor mit prinzipiellen Bekenntnissen; bei jedem Detail drohten Grundsatzfragen aufzuflackern. Pflegeleichte Autoren sehen anders aus. Es stimmt melancholisch, mit welcher Leidenschaft und Sorgfalt vor wenigen Jahrzehnten noch Bücher gemacht (und zuweilen eben auch: verhindert) wurden. Über Einbände, Schutzumschläge, Schrifttypen - nun, an solchen Punkten wird auch heute noch mit Verve gestritten und gefeilscht. Aber die subtilen Welten des Konjunktivs oder die ideologischen Abgründe der indirekten Rede, die unablässigen Umarbeitungen und Korrekturdurchgänge bildeten einmal die Stammwürze der Arbeit am Buch. Hier konnte man es mit der Umstandskrämerei und Erregbarkeit gar nicht übertreiben. Noch die sprödeste Korrekturnotiz in dieser Briefsammlung erweist sich als Manifest eines Wortglaubens, dem, über alle politischen und literarästhetischen Zerklüftungen hinweg, Verleger und Autor gemeinsam anhingen.

Der Verleger: Für Peter Weiss war dies eine Lebensbeziehung, und die Rolle war bis zuletzt besetzt mit der singulären Persönlichkeit Siegfried Unselds. Als der junge, tatkräftige Unseld 1959 Leitung und Programmgestaltung des Verlages übernahm, gehörte Weiss neben Uwe Johnson zu seinen ersten großen Entdeckungen. In seltsamer Parallelität war Johnsons Debüt ebenfalls noch von Peter Suhrkamp begutachtet und als zu ungelenk befunden worden; und auch Johnson führte später das Leben eines expatriierten, unzugehörigen Einzelgängers. Johnson und Weiss waren Unselds Autoren der ersten Stunde. Mit ihrem Werdegang identifizierte er sich in rückhaltloser Weise, bis hin zur gelegentlichen Beurlaubung seines ansonsten untrüglichen Geschäftssinnes. Selbst in Dauer und Umfang nimmt sich die Weiss-Korrespondenz wie der Zwillingsbruder des vor knapp zehn Jahren edierten Johnson-Briefwechsels aus. Erstaunlich aber: Dieser neuerliche Tausend-Seiten-Wälzer ist kein Trockenfutter für Chronisten und Buchhalter des Literaturgewerbes geworden. In regelmäßigen Abständen meldet Weiss bei seinem Verleger bange Zweifel an, ob er "als Autor im internationalen Theaterbetrieb gerecht behandelt werde", reklamiert im selben Atemzug jedoch die fortschrittlich-überlegene Außenperspektive: "Die deutschen Autoren liegen in ihrem Klassenbewusstsein noch urzeitlich zurück." Beschwichtigend antwortet Unseld, er kenne zwar durchaus die besonderen Verhältnisse in Skandinavien, habe aber "doch den Eindruck, daß trotz geringerer Honoraransätze die deutschen Schriftsteller weit besser von ihrer Arbeit leben können". Jahre später, bei der Arbeit an der in gewaltige Textmengen ausufernden "Ästhetik des Widerstands", sieht Weiss sein innerstes Anliegen durch schnöde Kürzungsvorschläge desavouiert und droht mit Schreibblockade: "Kein Wort über das Gesamtbild" habe der "liebe Siegfried" verloren: "Eine solch kühle, uninteressierte Mitteilung an einen Deiner Autoren, der seit 1 œ Jahrzehnten mit Deinem Verlag in engster und fruchtbarer Zusammenarbeit steht, kann sich natürlich äusserst katastrophal auswirken." Unseld seinerseits verweist auf wiederholte vergebliche Anrufe in Schweden, findet dann aber, "wir sollten doch diese Art von Sensibilitäten lassen", und bekräftigt einmal mehr, "wie sehr ich mich auf dieses neue Buch von Dir freue", um zehn Zeilen weiter die um sechzig Prozent gestiegenen Papierpreise zu erwähnen.

Ein warmherziger Gruß an den empfindlichen Autor am Ende: "Den Rest jener Strecke, die wir noch vor uns haben, sollten wir gemeinsam gehen. Meinst Du nicht auch?" Gefolgt von der Klausel "nach Diktat verreist". Das alte Lied vom Zerwürfnis zwischen Geist und Kommerz, wie Gerlach in seinem Nachwort bilanziert? Eingestandenermaßen unterhielt Weiss gegenüber "Broterwerbs-Sachen" ein zwiespältiges Verhältnis. Das ist für einen selbstbewussten Künstler aber weder ungewöhnlich, noch trifft es den Kern des Problems.

Unseld konnte in Weiss der vertriebenen und verpassten Avantgarde begegnen, einem surrealistischen Künstler auf der Nachhut. Der marxistischen Zuspitzung in den Theaterstücken brachte er höchste Skepsis entgegen; aber er ließ ihn gewähren, unterstützte und druckte die Arbeiten weiterhin - und hatte doppelt recht damit. Wenn der Vorrat an freundschaftlicher Toleranz kleiner und kleiner wurde, so lag dies nicht am politischen Dissens, sondern eher daran, dass Peter Weiss sich als Autor nicht in eine "entfremdete" Arbeitsteilung fügen wollte. Von Unseld gefördert und angestachelt, hatte Weiss einen ihm selbst gar nicht zuträglichen, rascheren Produktionsrhythmus angenommen. In dichter Folge wurden Anfang der Sechziger die beiden autobiographischen Erzählbände vorgelegt, frühe Dramen und Prosastücke herausgebracht. Ausgerechnet als das Erfolgsgespann "Peter" und "Siegfried" zum Du überging, geriet man zum ersten Mal über die Finanzen aneinander. Nur knurrend erstattet Unseld die Reisespesen von Frau Gunilla Palmstierna-Weiss nach Paris, obwohl sie dort zu Bildrecherchen für den "Marat/Sade"-Band unterwegs war; lediglich für Weiss selbst sah der Verleger sich zuständig. Ebenso konsequent blockt er Versuche seines Autors ab, auch das bildkünstlerische Werk bei Suhrkamp unterzubringen, und drängt auf eine klare Fortsetzung der bewährten Produktlinie.

Seinem Publikum mutete Weiss oftmals mehr zu, als gut fürs Buchgeschäft war. Er wechselte ins dramatische Fach, kaum dass Unseld ihn als Prosaautor hatte aufbauen können. Er trommelte für linke Befreiungsbewegungen und steckte Karl Marx in den Hölderlin-Turm. Auch umgekehrt waren die Zumutungen heftig. Vom geliebten Dante-Projekt ließ Weiss nach massiver Kritik durch das Lektorat ab, und in der Endredaktion der "Ästhetik des Widerstands" fühlte sich der Autor von stilistischen Korrekturen so sehr gemaßregelt, dass er sein Vertrauen in die Beherrschung der deutschen Sprache verlor.

Anders als sein Briefpartner war Peter Weiss nicht in der Lage, selbstironisch mit widerstreitenden Anforderungen und Rollenkonflikten umzugehen. Aber ihm standen eben auch keine Mitarbeiter zur Seite, an die er, zur strafenden Abkühlung, seine Antwort delegieren konnte. Siegfried Unseld glossierte ihren Schriftverkehr gelegentlich als Fieberkurve eines erotischen Liebeswerbens. Mit den kleinen rhetorischen Manövern, deren beide sich bedienten, erinnert der briefliche Schlagabtausch eher an die zänkischen Kraftproben eines in die Jahre gekommenen Ehepaares, das sich jede Kränkung und jedes Entgegenkommen nach ausgeklügeltem Punktesystem vorrechnet. Auch darin zeigt sich das Verlagsgewerbe alter Schule: Zur Scheidung ist es nie gekommen.

ALEXANDER HONOLD.

Siegfried Unseld, Peter Weiss: "Der Briefwechsel". Hrsg. von Rainer Gerlach. Suhrkamp Verlag; Frankfurt am Main 2007. 1150 S., geb., 39,80 [Euro].

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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Alexander Honold würdigt Rainer Gerlachs Edition des Briefwechsels zwischen Siegfried Unseld und Peter Weiss von 1948 bis 1982 als vorbildlich. Die Korrespondenz dokumentiert in seinen Augen vor allem das Verhältnis des Schriftstellers zum deutschen Literaturbetrieb und zu seinen Akteuren. Deutlich wird für ihn nicht nur die ambivalente Haltung von Weiss gegenüber dem Literaturbetrieb und der politischen Linken, sondern auch die bisweilen angespannte Beziehung zu Unseld. Immer wieder findet Honold in den Briefen von Weiss Grundsatzfragen diskutiert, wenn es um im Grunde nachvollziehbare Einwände des Lektorats geht. Diese Briefe werfen für ihn aber auch ein Licht darauf, mit welcher "Leidenschaft und Sorgfalt" damals Bücher gemacht wurden. Er hebt hervor, dass Unseld trotz aller Spannungen rückhaltlos zu seinem Autor stand und für dessen Arbeit bisweilen sogar seinen "untrüglichen" Geschäftssinn in den Urlaub schickte. Trotz der über 1000 Seiten ist dieser Band für Honold kein "Trockenfutter für Chronisten und Buchhalter des Literaturgewerbes".

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