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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Vormittag des 14. August 2018 stürzte in Genua das Polcevera-Viadukt ein. Der Einsturz dieser infrastrukturell bedeutsamen Brücke schadete anschließend der gesamten italienischen Wirtschaft. Ebenso löste die Katastrophe ein großes mediales Echo aus. Ziel der Arbeit ist eine sozialwissenschaftliche Rekonstruktion des Ereignisverlaufs. Die Arbeit versteht sich dahingehend als Beitrag zu den laufenden Ermittlungen, in welchem ursächliche Faktoren…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Vormittag des 14. August 2018 stürzte in Genua das Polcevera-Viadukt ein. Der Einsturz dieser infrastrukturell bedeutsamen Brücke schadete anschließend der gesamten italienischen Wirtschaft. Ebenso löste die Katastrophe ein großes mediales Echo aus. Ziel der Arbeit ist eine sozialwissenschaftliche Rekonstruktion des Ereignisverlaufs. Die Arbeit versteht sich dahingehend als Beitrag zu den laufenden Ermittlungen, in welchem ursächliche Faktoren für den tragischen Ereignisverlauf herausgearbeitet und analysiert werden. Durch die Analyse dieser Verlaufsform, welche letztlich zum Einsturz führte, soll der Einsturz von den sich zuvor ereigneten Entwicklungen hergeleitet und nachvollziehbar gemacht werden. Hierdurch soll dem Eindruck eines vom Schicksal bestimmten, plötzlichen Unglücks, entgegengewirkt werden. Der Umstand, dass in einem weit entwickelten Land in Europa ein in der Öffentlichkeit als Wahrzeichen wahrgenommenes Bauwerk scheinbar unvorhersehbar einstürzt, wird somit auf kausale Mechanismen zurückgeführt. Hierbei steht die Forschungsfrage im Vordergrund, welche Entscheidungsfaktoren im temporalen Sequenzverlauf für die Ursache der Katastrophe von Bedeutung sind und wie sie in Zusammenhang stehen.Folglich wird der These nachgegangen, dass der Brückeneinsturz auf soziale Mechanismen zurückzuführen ist, die den Entscheidungsprozess maßgeblich beeinflussten. Dabei wird vermutet, dass die infrastrukturelle Bedeutung des Polcevera-Viadukts dazu führte, dass notwendige Reparaturen aus Kostengründen nicht durchgeführt wurden. Des Weiteren war die Brücke anders konzipiert, als es zum Zeitpunkt der Fertigstellung üblich war. Dies lässt weiterhin vermuten, dass sich hierdurch unbekannte Herausforderungen ergaben, die aufgrund mangelnder Erfahrungswerte nicht behoben werden konnten. Es dürften somit neue Entscheidungszusammenhänge entstanden sein, die den katastrophalen Ausgang des Entwicklungsverlaufs begünstigten.
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