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Tausendundeine Familiengeschichte - faszinierend, fremd und tragikomisch!
"Bücher waren Sultans Leben. Seit er sein erstes Buch in der Schule bekommen hatte, begeisterte er sich für Bücher. Für Bücher und Geschichten." Eigentlich ist er Ingenieur, doch Sultan Khan kann von Büchern nicht lassen. Auch wenn das Geschäft mit dem geschriebenen Wort seine Tücken hat. Wie viel Geschäftssinn bedarf es, um in einem Land fast ohne Verlage in Basaren und Bibliotheken die Ware aufzutreiben? Was tun, wenn bei den wechselnden Vorlieben der Regime abends wieder einmal Bücher mit verbotenen Abbildungen in…mehr

Produktbeschreibung
Tausendundeine Familiengeschichte - faszinierend, fremd und tragikomisch!

"Bücher waren Sultans Leben. Seit er sein erstes Buch in der Schule bekommen hatte, begeisterte er sich für Bücher. Für Bücher und Geschichten."
Eigentlich ist er Ingenieur, doch Sultan Khan kann von Büchern nicht lassen. Auch wenn das Geschäft mit dem geschriebenen Wort seine Tücken hat. Wie viel Geschäftssinn bedarf es, um in einem Land fast ohne Verlage in Basaren und Bibliotheken die Ware aufzutreiben?
Was tun, wenn bei den wechselnden Vorlieben der Regime abends wieder einmal Bücher mit verbotenen Abbildungen in Flammen aufgehen? Und wo treibt man den Esel auf, der die Raubdrucke über das Gebirge nach Pakistan bringen soll?
Die Geschichten, die die norwegische Journalistin Åsne Seierstad in den fünf Monaten ihres Aufenthaltes bei Sultan Khan bis zum Juni 2002 hörte und erlebte, fügen sich zu einer Familiengeschichte der ganz besonderen Art – auch und vor allem, weil die Frauen darin eine wichtige Rolle spielen. Wird sie sich Sultans Werbung um eine zweite Ehefrau widersetzen? Und was tun, wenn die Tochter zwar studieren darf, er sie ansonsten aber – ganz Patriarch im Sinne des Propheten – wie sein Eigentum behandelt? Denn dass eine Frau ihren eigenen Weg geht, das ist in Kabul nicht vorstellbar.
Autorenporträt
Åsne Seierstad, geboren 1970 in Oslo, arbeitete als Korrespondentin für verschiedene skandinavische Zeitungen und das Fernsehen in Russland, China sowie auf dem Balkan. Für ihre Berichterstattung vom Kosovo-Krieg wurde sie als »Beste TV-Journalistin« ausgezeichnet. Zwei Wochen nach dem 11. September reiste sie als Kriegsberichterstatterin nach Afghanistan.
Rezensionen
"Vielleicht stimmt es ja doch. Man muss sich die Welt erfinden, um ihr nahe zu kommen. Und vielleicht stimmt es sogar weiter: dass Literatur eine Fortsetzung sein kann für Reporter und Journalisten, die gelernt haben, wie man hinschaut und dass ihr Bericht manchmal an Grenzen stießt, hinter denen das Erzählen beginnt. Vielleicht ist Asne Seierstad auch einfach nur ein besonderer Glücksfall für ihr Gewerbe und das der Schriftsteller. Eine, die ganz genau hinschaut, die sehr bewusst mitfühlt und den Zauber spürt, wo er passiert..." (Hörzu)
"Seierstads Methode ist journalistisch, ihr Stil aber ist literarisch und das ist ihre große Stärke. Es gelingt ihr, die afghanische Familie von einer bloßen Zahl in der Statistik des Krieges in eine mit vielen unterschiedlichen Schicksalen zu verwa