Der Bullwhip-Effekt belegt einen prominenten Platz auf der Agenda betriebswirtschaftlicher Forschung. Albert Beer trägt zu mehr Realitätsnähe in der Erforschung des Bullwhip-Effektes bei, indem er ein realitätsadäquates Simulationsmodell eines Produktionsnetzwerks vorstellt, das auf einem Realbeispiel basiert. Anschließend bewertet er mithilfe des Simulationsmodells zehn ausgewählte Maßnahmen gegen den Bullwhip-Effekt. Dabei gewinnt er mehrere innovative Erkenntnisse: Beispielsweise ist eine limitierte Produktionskapazität entgegen der bisher vorherrschenden Meinung im untersuchten Produktionsnetzwerk keine Ursache für, sondern eine Maßnahme gegen den Bullwhip-Effekt.