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Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,5, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bund steht für das Christentum sowohl als Faktum, aber auch als Symbol im Zentrum des Glaubens. Daher ist er ein wichtiges Forschungsgebiet der Theologie. Bereits durch die Namensgebung der beiden Teile der Heiligen Schrift wird dessen Relevanz deutlich: Das lateinische Wort testamentum lässt sich auf das altgriechische Wort berît zurückführen. Dies wiederum ist mit dem hebräischen Wort berith verwandt, welches zum einen, einen…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,5, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bund steht für das Christentum sowohl als Faktum, aber auch als Symbol im Zentrum des
Glaubens. Daher ist er ein wichtiges Forschungsgebiet der Theologie. Bereits durch die
Namensgebung der beiden Teile der Heiligen Schrift wird dessen Relevanz deutlich: Das lateinische
Wort testamentum lässt sich auf das altgriechische Wort berît zurückführen. Dies wiederum ist
mit dem hebräischen Wort berith verwandt, welches zum einen, einen Bund der Selbsthingabe,
Befreiung und Gehorsamsforderung (Hans-Jürgen Hermisson), und zum anderen den Bundesschluss
Gottes mit Abram/Abraham bezeichnet. Während der Bundesschluss mit Abraham ein konkretes
Ereignis darstellt, ist die allgemein gefasste Definition nach Hans-Jürgen-Hermisson auf mehrere
Bundesschlüsse des Alten Testamentes anwendbar. Diese beschreibt den Bundesgedanken, welcher im
Alten Testament aufzeigt wird, sehr deutlich, da sie die Erwählung des Volkes Israel durch Gott und
die daraus resultierenden Verpflichtungen diesem gegenüber beschreibt.
In den Bundesschließungen Gottes mit den Menschen im Alten Testament existieren sowohl lösbare,
wie auch unauflösbare Bünde, ebenso wie Bundesschlüsse, bei denen der Begriff Bund fällt, wie
auch jene, bei denen der Begriff nicht explizit erwähnt wird. Desweiteren werden in den
verschiedenen Bundesschlüssen sowohl divergente, als auch ambivalente Gottes- und Menschenbilder
deutlich. Als Besonderheit im Alten Testament kommen zwischenmenschliche Bundesschließungen
hinzu. Aus Gründen der Übersicht habe ich mich entschlossen, die Bünde zwischen den Menschen
und den David-Bund nicht zu thematisieren, sondern nur elementare Bundeskonzeptionen und
Bundesschlüsse Gottes mit den Menschen darzustellen und zu erläutern, wobei das Hauptaugenmerk
dieser Seminararbeit auf dem Abraham-Bund liegt.
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