Hinsichtlich Kompetenzen und Finanzen sind die Entscheidungsspielräume und Gestaltungsmöglichkeiten der österreichischen Bundesländer - im Verhältnis zum Bund - zwar knapp dimensioniert. Wer aber den österreichischen Föderalismus auf einen "Nullsummen-Kompetenzkonflikt" reduziert, wird den komplexen und vielschichtigen Beziehungsmustern zwischen Bund und Ländern nicht gerecht. Der Band 10 der "Geschichte der österreichischen Bundesländer" macht die Vielfalt, aber auch die Gegensätzlichkeiten im Spannungsfeld zwischen Bundes- und Länderinteressen zum Thema. Beispielhaft werden dabei die Beziehungen zwischen den Exekutiven, den Parteien und Verbänden, das unterschiedliche Wahlverhalten, die Wirtschafts-, Verkehrs- und Kulturpolitiken, die Entwicklung der Medien sowie Differenzen regionaler Mentalitäten behandelt.
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