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Das Verhältnis zwischen Gott und Mensch steht in den brillant formulierten Epigrammen des Mystikers Angelus Silesius (16241677) im Mittelpunkt. Angelus Silesius überrascht mit provokativen Pointen und frischen Gedankengängen und bleibt dabei immer präzis und knapp. Der vorliegende Band bietet eine Auswahl der prägnantesten und reizvollsten Aphorismen aus dem Cherubinischen Wandersmann. "

Produktbeschreibung
Das Verhältnis zwischen Gott und Mensch steht in den brillant formulierten Epigrammen des Mystikers Angelus Silesius (16241677) im Mittelpunkt. Angelus Silesius überrascht mit provokativen Pointen und frischen Gedankengängen und bleibt dabei immer präzis und knapp.
Der vorliegende Band bietet eine Auswahl der prägnantesten und reizvollsten Aphorismen aus dem Cherubinischen Wandersmann.
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Autorenporträt
Geboren am 25.12.1624 in Breslau, gestorben am 9.7.1677 in Breslau, dort begraben in der Kirche des St.Matthias Gymnasiums. Bei der Geburt von Johannes Scheffler war sein Vater, ein Krakauer Arzt, 62jährig, und seine Mutter, eine Arzttochter aus Breslau, war 24jährig. Die Ehe war nicht gerade glücklich. Johannes' Bruder starb in geistiger Umnachtung, und mit 14 Jahren war Johannes Vollwaise. In Padua promovierte er zum Arzt. In seine Heimat zurückgekommen, verkehrte er in mystischen Zirkeln und trat 1653 zur katholischen Kirche über. Seine unter dem Pseudonym Angelus Silesius (¿Schlesischer Bote¿ oder ¿Engel¿) veröffentlichten frommen Aphorismen und Lieder wichen mehr und mehr hitzigen Streitschriften, bis er zuletzt 'am Rande des Krankhaften, mit Schaum vor dem Mund' nach Ausrottung der Ketzer schrie. 1661 wurde er Priester. 1677 starb er an der Schwindsucht, die er durch seine asketische Lebensweise noch gefördert hatte.
Rezensionen
»Angelus Silesius verarbeitet mystisches Gedankengut der Überlieferung von Pseudodionysius Aeropagita über Eckhart bis zu Valentin Weigel und Jakob Böhme, das bei ihm zum Teil eine pantheistische Prägung erhält. Er entwickelt kein geschlossenes philosophisches System, sondern formuliert seine Gedanken über das Verhältnis des Menschen zu Gott und Ewigkeit als Erkenntnissplitter (W. Fleming). Von den Romantikern wurde er hoch geschätzt.« Kindlers Neues Literaturlexikon Kindlers Neues Literaturlexikon