Die Autorin Mary Karr beschreibt ihre eigene abenteuerliche Kindheit in Texas Anfang der 60er Jahre. Sie wächst in Leechfield auf, einem Ort, der außer Moskitos, Bibelschulen und stinkenden Raffinerien nichts zu bieten hat. Deshalb ist es für sie immer ein Glückstag, wenn ihr Vater sie mit zum "Club der Lügner" nimmt, eine Männerrunde, in der der Vater gern sein Talent zum Geschichtenerzählen unter Beweis stellt. Marys Familienangehörige sind anders als die übrigen Bewohner des Ortes: Die krebskranke, bösartige Großmutter terrorisiert alle, und die Mutter liegt tagelang, wohlversorgt mit Wodka und Büchern von Sartre und Tolstoi, im Bett. Der Roman ist die Beschwörung einer irrwitzigen Kindheit und der Versuch, die eigenen Eltern - trotz allem - zu verstehen.