Beim Computerprogrammschutz kommt es zu einer Überlagerung der Regelungsbereiche des Urheber- und Patentrechts. In der rechtswissenschaftlichen Diskussion fehlte es bislang an einer systematischen Untersuchung dieser Schutzrechtskumulation. Diese Studie schließt diese Lücke und setzt die vor Jahren stehen gebliebene Diskussion um Softwarepatente fort. Sie zeigt die Grundlagen des parallelen Schutzes von Computerprogrammen auf und untersucht dessen Auswirkungen in zahlreichen Einzelpunkten. Dabei werden bisher übersehene Interdependenzen und Regelungswidersprüche aufgedeckt und pragmatische Lösungsansätze entwickelt.