Eine der überragenden spirituellen Gestalten unserer Zeit ist der XIV. Dalai Lama, Friedensnobelpreisträger und geistiger Führer des tibetischen Volkes. 1959 aus seiner von den Chinesen besetzten Heimat geflohen, trachtet er von seinem indischen Exil in Dharamsala am Fuß des Himalaya aus, den zahlreichen tibetischen Flüchtlingen, die über ganz Südasien, aber auch bis nach Europa und Amerika hin verstreut leben, geistige und religiöse Hilfestellung zu geben und darüber hinaus auch die Welt mit dem Schicksal und den Hoffnungen seines Volkes vertraut zu machen. Dazu dienen seine zahlreichen Reisen, die ihn unentwegt durch die ganze Welt führen. In zahlreichen Büchern hat der Dalai Lama seine Gedanken über Frieden und menschliche Vollkommenheitswege aus der Sicht des tibetischen Buddhismus verkündet. Auch Spielfilme haben sein Leben und Schicksal weltweit bekannt gemacht. Günther Jontes führt uns mit seinen Bildern und Texten, entstanden bei seinen Treffen und aus seiner Verbundenheit mit dem Dalai Lama, in die sehr persönliche Welt dieses so gewinnenden, Güte wie Bestimmtheit ausstrahlenden, dazu noch humorvollen Menschen. Das Buch zeigt nicht nur ein Bild der dem Dalai Lama seit mehr als 40 Jahren verschlossenen Heimat und seine Spuren in Tibet, sondern auch sein Auftreten in Audienzen für tibetische Flüchtlinge, Mönche und Nonnen und für europäische Besucher sowie das Umfeld seiner Residenz in Indien.