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Emil Wolff (1802-1879), einer der meistbeschäftigten Bildhauer seiner Zeit, ist bislang in seiner Bedeutung kaum gewürdigt worden. In dieser Arbeit wird Wolff, Neffe von Johann Gottfried Schadow, mehrere Jahre in dessen Berliner Atelier und Schüler der Akademie, erstmals in der Fülle seines Schaffens und Engagements dargestellt. Seit 1822 in Rom, erfuhr er seine entscheidende Prägung durch Bertel Thorvaldsen. Wolff traf in der Vielfalt von mythologischen Genrefiguren und durch die Virtuosität in der Bildniskunst den Geschmack der in Rom weilenden Kunsttouristen. Neben seiner künstlerischen…mehr

Produktbeschreibung
Emil Wolff (1802-1879), einer der meistbeschäftigten Bildhauer seiner Zeit, ist bislang in seiner Bedeutung kaum gewürdigt worden. In dieser Arbeit wird Wolff, Neffe von Johann Gottfried Schadow, mehrere Jahre in dessen Berliner Atelier und Schüler der Akademie, erstmals in der Fülle seines Schaffens und Engagements dargestellt. Seit 1822 in Rom, erfuhr er seine entscheidende Prägung durch Bertel Thorvaldsen. Wolff traf in der Vielfalt von mythologischen Genrefiguren und durch die Virtuosität in der Bildniskunst den Geschmack der in Rom weilenden Kunsttouristen. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit restaurierte er antike Skulpturen und engagierte sich bei der Gründung des Deutschen Archäologischen Institutes in Rom im Jahre 1829. Darüber hinaus besaß er diplomatisches Geschick als Kunstagent und Einkäufer von antiken Originalen und Gipsabgüssen für die Berliner Museen.
Autorenporträt
Der Autor: Dietmar Vogel wurde 1961 in Arolsen geboren. Von 1982 bis 1984 Studium der Ethnologie, Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie an der Philipps-Universität in Marburg/Lahn. 1985 bis 1991 Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Bibliothekswissenschaften in Berlin. 1991 M.A., 1994 Promotion an der Freien Universität Berlin. Lebt als freier Kunsthistoriker in Berlin.
Rezensionen
"Das große Verdienst der nunmehr vorliegenden Monographie von Dietmar Vogel liegt darin, daß erstmals die Quellen gesichtet...wurden. Reich an Fakten, überreich an Zitaten, schafft das Buch die lange vermißte Basis weiterer Überlegungen." (Bernhard Maaz, Journal für Kunstgeschichte)