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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 1,3, Hochschule Aschaffenburg, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ja, er (Kurt Beck) irrt. Er ignoriert, dass die Erwerbsquote der über 55-Jährigen inzwischen wieder ansteigt von 37,9 Prozent im Jahr 2001 auf 48,4 Prozent 2006. Mit Becks Vorschlag torpediert man diese gute Ten-denz, dennoch liegen wir mit der Erwerbsquote bei Älteren um 25 Prozent niedriger als in Norwegen, Schweden oder auch der Schweiz. Jutta Allmedinger, Professorin der Humboldt Universität und Leiterin des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 1,3, Hochschule Aschaffenburg, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ja, er (Kurt Beck) irrt. Er ignoriert, dass die Erwerbsquote der über 55-Jährigen inzwischen wieder ansteigt von 37,9 Prozent im Jahr 2001 auf 48,4 Prozent 2006. Mit Becks Vorschlag torpediert man diese gute Ten-denz, dennoch liegen wir mit der Erwerbsquote bei Älteren um 25 Prozent niedriger als in Norwegen, Schweden oder auch der Schweiz. Jutta Allmedinger, Professorin der Humboldt Universität und Leiterin des Wissenschaftszentrums Berlin, äußerte dies gegenüber dem Tagesspiegel im Kontext der aktuellen Debatte zur Modifizierung der Agenda 2010. Hierbei wurde von Kurt Beck der Vorschlag eingebracht, die aktuelle Bezugsdauer von Arbeitslosengeld für Personen über 55 Jahren von 12 Monaten auf 24 Monate zu erhöhen. Die Aussage von Frau Allmedinger verdeutlicht einige wichtige Aspekte zum Thema Arbeitsmarkt.
Zum einen ist der Arbeitsmarkt häufig Gegenstand der politischen Diskussion in Deutschland. Diese Diskussion wirft oft sehr heterogene Meinungen auf, da die Wirkungen von arbeitsmarktpolitischen Instrumenten und deren Erfolg oft nicht eindeutig zu identifizieren sind. Hierbei vollzieht sich die Divergenz der Meinungen sogar bis in den Sachverständigenrat der Bundesrepublik Deutschland.
Zum anderen zeigt sie, dass eine Beurteilung von inländischen Arbeitsmarktdaten durch einen internationalen Vergleich ermöglicht wird. In der Wissenschaft haben absolute Kennzahlen selten hohe Aussagekraft. Erst durch Vergleiche kann die Aussagekraft von Daten erschlossen werden.
Ziel dieser Seminararbeit ist es, über Vergleiche von internationalen Arbeitsmarkdaten, Rückschlüsse auf die Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt ziehen zu können. Auswirkungen von aktuell angewandten arbeitsmarktpolitischen Instrumenten sollen hierbei identifiziert und beurteilt werden. Um Beobachtungen und Wirkungen auf den nationalen Arbeitsmärkten zu verstehen, sind zunächst einige kurze Erläuterungen nötig. Kapitel 2 gibt zunächst einen knappen Einblick in die herrschenden Kräfte auf dem Arbeitsmarkt und beschäftigt sich im Anschluss mit den definitorischen Grundlagen der für diese Ausarbeitung wichtigen Statistiken. Arbeitszeit steht einer Volkswirtschaft nicht unbegrenzt zur Verfügung. Wie alle begrenzten Güter hat auch Arbeitszeit einen Preis. Haushalte wollen konsumieren und bieten Arbeit an, welche Unternehmen zur Produktion von Gütern nachfragen. Kräfte von Angebot und Nachfrage, ähnlich denen auf Gütermärkten, beeinflussen somit den Arbeitsmarkt.
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