Der Autor zeichnet auf einer breiten Quellengrundlage ein lebendiges Bild der größten deutschen Gewerkschaft vor 1933 an der Schnittstelle zwischen Arbeits-, Arbeiter- und Arbeiterbewegungsforschung. Der zentrale Ort gewerkschaftlicher Entwicklung war dabei der Betrieb mit dem alltäglichen Kontakt zu den Belegschaften. Die Geschichte des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes gewinnt dadurch eine historische Dynamik wieder, die den Weg der Organisation nicht allein politischen Herausforderungen überschreibt, sondern das gewerkschaftliche Gestaltungspotential gleichberechtigt einbezieht und auf diese Weise eine "Gewerkschaft im Fluss" abseits der Klassenbildungsklischees entwirft.
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